Kreis lässt Trinkwasser aus Raesfelder Hausbrunnen untersuchen Umweltlabor nimmt Proben

Untersuchungen sind verpflichtend

Kreis Borken / Raesfeld (pd). Der Kreis Borken lässt jetzt die Trinkwasserqualität der Raesfelder Hausbrunnen kontrollieren. Dazu besteht in regelmäßigen zeitlichen Abständen eine gesetzliche Verpflichtung, wie Dr. Gerhard Ettlinger vom Fachbereich Gesundheit der Kreisverwaltung in diesem Zusammenhang erläutert. Der Amtsarzt baut aber mehr auf die freiwillige Mitwirkung und das Verständnis der betroffenen Haushalte, wenn er betont: „Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel“. Die Untersuchung diene dem Gesundheitsschutz, denn es werde geprüft, ob Bakterien-Verunreinigungen vorliegen, der Nitratgehalt zu hoch oder das Wasser zu sauer (pH-Wert) ist.

Für die Brunnenbetreiber, die dem Kreis einen Dauerauftrag für die Untersuchung erteilt haben, übernimmt diese Aufgabe ab der kommenden Woche kostengünstig das ACB Umweltlabor in Münster. Dieses Labor nimmt vor Ort Proben und analysiert sie dann. Andere Brunnenbetreiber sind verpflichtet, die Untersuchungen durch ein anerkanntes Institut selbst zu veranlassen.

Bei früheren Untersuchungsaktionen gab es vereinzelt Brunnenbetreiber, die sich weigerten, ihr Trinkwasser untersuchen zu lassen. In diesen Fällen ist der Fachbereich Gesundheit verpflichtet, eigene Mitarbeiter bei einem gebührenpflichtigen Ortstermin eine Trinkwasserprobe nehmen zu lassen.
Fragen zur Trinkwasseruntersuchung beantwortet der Fachbereich Gesundheit, Nebenstelle Bocholt unter folgender Servicenummer: 02871/270-114.

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