Änderung der Altpapierentsorgung

MüllabfuhrRaesfeld (pd). In der Gemeinde Raesfeld werden derzeit verschiedene Systeme für die Entsorgung von Altpapier genutzt. Knapp 2.700 Nutzer verfügen über eine kostenfreie Altpapiertonne; rund 230 entsorgen das Altpapier mittels Altpapiersäcken, die für den Nutzer jährlich rund 8 Euro kosten. Der Hauptausschuss der Gemeinde hat nun einer geänderten Satzung zur Sammlung des Altpapiers zugestimmt, die einheitlich für alle Haushalte die Entsorgung mittels Altpapiertonne vorsieht.

Nötig wurde diese Änderung neben der sinkenden Zahl der Nutzer von Säcken hauptsächlich durch die Umrüstung der Müllfahrzeuge auf eine Seitenladertechnik. Hierbei hebt der Fahrer mittels Hydraulik die Tonnen an und entleert sie automatisch. Bei den Altpapiersäcken muss der Fahrer aussteigen und die einzelnen Säcke über die 2,80 Meter hohe Ladekante werfen. Häufig ist das aufgrund des Gewichts des Altpapiers gar nicht möglich und der Fahrer lagert die Säcke seitlich auf dem LKW bis er das Altpapier in die nächste leere Tonne umfüllen und diese dann per Hydraulik entleeren kann. „Wir sehen das als eine unnötige körperliche Belastung für den Mitarbeiter der Entsorgungsfirma. Ein Fachbüro für Arbeitssicherheit, hat bei einer Begleitung des Müllfahrzeuges gezählt, dass der Fahrer innerhalb von einer Stunde 21 Mal das Fahrzeug verlassen musste. Wir halten diese Belastung für nicht zumutbar und haben daher vorgeschlagen, die Altpapierentsorgung zu ändern“, erklärt Kämmerer Hans-Jürgen Gerten.

Die betroffenen 230 Nutzer von Altpapiersäcken werden in den kommenden Tagen Post von der Gemeinde Raesfeld erhalten und können dann direkt eine 120 oder 240 Liter Altpapiertonne bei der Gemeinde anfordern. Eventuelle Restbestände von Altpapiersäcken können noch bis Ende März 2014 genutzt werden. Das Altpapier wird für alle Haushalte auch weiterhin kostenlos entsorgt. Größere Mengen Altpapier können beim Wertstoffhof an der Steenbreede, ebenfalls kostenlos, abgegeben werden.

Fragen zum Thema Entsorgung beantworten bei der Gemeinde Raesfeld Ulrike Pieper (Telefon: 028565 / 955-134) und Markus Klostermann (Telefon: 02865 / 955-132)

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