Kreis Borken erteilte im vergangenen Jahr 228 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft

Zahl der Einbürgerungen stieg gegenüber dem Vorjahr

Kreis Borken (pd). 228 Männer, Frauen und Kinder haben im Jahr 2010 im Zuständigkeitsbereich des Kreises Borken die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Stadt Bocholt ist selbst für Einbürgerungen verantwortlich. Damit stieg die Zahl der Mitbürgerinnen und Mitbürger, die einen deutschen Pass entgegennehmen konnten, gegenüber dem Vorjahr. In 2009 zählte der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung 187 Einbürgerungen. Ein Grund für diesen Anstieg ist aus Sicht des Kreises die günstige wirtschaftliche Entwicklung. Ausländer, die einen deutschen Pass bekommen wollen, müssen ihren Lebensunterhalt grundsätzlich aus eigenem Einkommen oder Vermögen sicherstellen. Außerdem hätten sich die Antragssteller inzwischen auf die gestiegenen Anforderungen, wie ein Deutsch-Zertifikat und den Einbürgerungstest, eingestellt. Im Jahr 2009 hatten diese Faktoren noch für einen Rückgang der Anträge gesorgt.

Eingebürgert wurden Menschen fast 40 verschiedener Nationalitäten, darunter unter anderem 84 Personen aus der Türkei, 19 aus Serbien, 14 aus Kasachstan, 13 aus dem Irak und 9 aus Polen.

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