Borken (ots) – (pl) Nach den Karnevalsumzügen in Rhede, Südlohn, Reken, Gronau, Schöppingen und Stadtlohn wird eine erste Polizeibilanz veröffentlicht:
Gronau:
Ca. 25.000 Zuschauer, 47 Polizeieinsätze 16 Platzverweisungen, fünf Personen wurden in Gewahrsam genommen, drei Strafanzeigen (darunter zwei Körperverletzungsdelikte), sechs Jugendliche waren alkoholbedingt in hilfloser Lage und ein Kinder, das seine Eltern verloren hatte, wurde durch das Ordnungsamt wieder in die Obhut seiner Eltern übergeben.
Schöppingen:
Ca. 25.000 Zuschauer, 28 Polizeieinsätze, acht Platzverweisungen, zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen, fünf Strafanzeigen (vier Körperverletzungsdelikte, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, 16 Personen waren alkoholbedingt in hilfloser Lage (darunter sieben Jugendliche).
Rhede:
Ca. 15.000 Zuschauer, 25 Polizeieinsätze, vier Platzverweisungen, sechs Strafanzeigen (u.a. drei Körperverletzungsdelikte), sechs Personen waren alkoholbedingt in hilfloser Lage. Bei gemeinsamen Jugendschutzkontrollen mit dem Ordnungsamt wurden 26 Jugendliche angetroffen, die Spirituosen mitführten (ca. vier Flaschen Spirituosen wurden vernichtet).
Südlohn:
Ca. 4.000 Zuschauer, sechs Polizeieinsätze. Bei gemeinsamen Jugendschutzkontrollen mit dem Ordnungsamt wurden ca. 35 Jugendliche angetroffen, die Spirituosen mitführten (ca. fünf Liter wurden vernichtet). Zwei Anzeigen wegen Körperverletzung, eine Person musste in Gewahrsam genommen werden. Ein Jugendlicher geriet mit seinen Beinen unter den Traktorreifen eines Festwagens und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.
Reken:
Ca. 2.500 Zuschauer, neun Polizeieinsätze Zwei Platzverweise, vier Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten, zwei Personen befanden sich in hilfloser Lage. Bei Jugendschutzkontrollen wurden zehn Liter Spirituosen festgestellt und vernichtet.
Stadtlohn:
Bei dem Kinderkarnevalsumzug (ca. 8.000 Zuschauer) gab es keinen Anlass für polizeiliches Einschreiten. Die vorgenannten Angaben beziehen sich nicht auf mögliche Feststellungen und Einsätze der Rettungsdienste, bei denen die Polizei nicht beteiligt war.