Bauhof behandelt Bäume in der Nähe von Schulen, Kindergärten und an Radwegen
Kreis Borken (pd). Der Kreis Borken geht derzeit gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Dessen Kreisbetrieb hat dazu eine Fachfirma beauftragt, die dazu in den kommenden Wochen im gesamten Kreisgebiet entlang der Kreisstraßen und an den kreiseigenen Gebäuden im Einsatz ist.
Sie wird dabei insbesondere befallene Bäume behandeln, die in der Nähe von Gebäuden wie Schulen und Kindergärten stehen. Zudem werden Eichen gesäubert, die nahe an Radwegen stehen und bei denen sich der Befall in einer Höhe von bis zu zwei Metern bemerkbar macht.
Da der Eichenprozessionsspinner in diesem Jahr wegen der für ihn günstigen Bedingungen sehr weit verbreitet ist, kann allerdings wohl eine vollständige und flächendeckende Bekämpfung nicht gewährleistet werden. Das sei personell und wirtschaftlich nicht möglich, sagt Peter Sonntag, Leiter des Kreisbetriebs. Um die Eichen von dem Schädling zu befreien, müssen die Raupen abgesaugt und manuell aufgesammelt werden.
Der Eichenprozessionsspinner tritt seit einigen Jahren auch im Westmünsterland auf. Seine Raupen kommen hauptsächlich an Eichen vor. Zwischen deren Rückenhaaren verbergen sich kleine Gifthaare, die zu allergischen Reaktionen der Haut und Atemproblemen führen können.