Kappes- Kohlhoheiten tauschen sich aus im im ungarischen Vecses
Raesfeld (pd). Seit vielen Jahren ist Kati Schiller auf dem Kappesmarkt in Raesfeld mit ihren ungarischen Spezialitäten vertreten. Einen ähnlichen Markt gibt es im ungarischen Vecses, unweit der Hauptstadt Budapest.
Auch hier dreht sich alles um das „weiße Gold“. Am vergangenen Wochenende fand das „18. Vecsési Káposztafeszt“ statt, zu dem die Kappeshoheiten und Vertreter des Ortsmarketing Raesfeld eingeladen waren. Gäste aus der Kappes-Partnerstadt Echterdingen waren ebenfalls der Einladung gefolgt und so besuchten sie gemeinsam das Kappesfest.
Nach dem herzlichen Empfang der Gäste durch Kati Schiller wurde die Hauptstadt Budapest besichtigt. Am Samstag und Sonntag stand dann alles im Zeichen des Krautes. Die Kappeskönigin Gina I. und Nadine I. fanden in ihren Trachten großen Zuspruch und Begeisterung.
Viele Gespräche wurden geführt, da sehr viele Menschen in Vecses auch deutsch sprechen können. Am Abend folgten die Repräsentantinnen einer Einladung des Bürgermeisters von Vecses, Csaba Szlahó und den Mitgliedern des Stadtrates und des Kulturvereins.
Der Sonntag begann mit einem festlichen Gottesdienst, an dem auch der ungarische Staatspräsident János Áder teilnahm. Im Anschluss ging es in einem Kutschenkorso durch die Stadt zum Festplatz.
Hier nahmen die Kappeshoheiten an der Bewertung der geschmückten Wagen des Festumzuges teil. Viele Schulklassen und Vereine hatten die Wagen im Zeichen des Kappes geschmückt und waren mit Begeisterung, viel Gesang und Tanz dabei.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen der ungarischen Gastfreundschaft kehrten die Teilnehmerinnen der Fahrt zurück. „Jetzt geht es auch hier bald an den Kappes,“ so die Vorsitzende des Ortsmarketing Diana Brömmel „zunächst fahren wir noch zum 40. Filderkrautfest nach Echterdingen und dann muss der eigene Raesfelder Kappes an den Mann und die Frau gebracht werden.
Bis dahin ist noch viel zu tun, aber wir sind ganz zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr einen schönen Kappesmarkt haben werden. Und unsere Gäste auch Ungarn sind wieder dabei. Darauf freuen wir uns schon besonders!“
