Kaffeeklatsch und Plattdeutsche Sketche – Senioren/innen hatten Spaß

Viel Spaß hatten die rund 60 Seniorinnen und Senioren am Mittwochnachmittag beim Plattdeutschen Nachmittag.

Grund dafür war nicht nur das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im St. Silvester Haus, sondern darüber hinaus sorgten die kleinen Sketcheinlagen in plattdeutscher Sprache der Mädchen und Jungen der Plattdeutsch AG unter dem Motto„Platt ist cool“ für Erheiterung.

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Seit vielen Jahren sorgen Ingrid Horstmann, Hedwig Rentmeister und Doris Grunewald dafür, dass die Sprache, die heute fast nur noch die ältere Generation versteht, bei den Kindern nicht in Vergessenheit gerät. Einige der Kinder sind schon seit vielen Jahren in der Plattdeutsch AG. Wie Caroline Breil, die trotz des Schulwechsels immer noch fleißig an ihrer Ausdrucksweise feilt. „Es macht mir einfach Spaß und ich finde es immer spannend, und bin auch ein wenig aufgeregt, wenn wir einen Theaterauftritt haben“, gesteht die 12- jährige Erlerin, die zuhause hauptsächlich mit ihrer Oma platt spricht.

Seit vielen Jahren sorgt die ehemalige Grundschullehrerin Ingrid Horstmann dafür, dass die plattdeutsche Sprache in Erle nicht Vergessenheit gerät.
Seit vielen Jahren sorgt die ehemalige Grundschullehrerin Ingrid Horstmann dafür, dass die plattdeutsche Sprache in Erle nicht Vergessenheit gerät.

Aufgeführt wurden nicht nur Sketche, wie „Datt Paket ut Amerika“ sondern auch Spiele, längst vergangener Tage. Bei dem „Kinderspöll“ zeigten die Akteure, wie sich Oma und Opa früher in ihrer Freizeit vergnügten mit Stelzenloapen, Hinkelspiele, Ballspiele oder ein Geschicklichkeitsspiel für zwei Personen, wo der eine Mitspieler kleine Steine so lange auf der Erde verschieben muss, wie ein hochgeworfener Ball in der Luft ist.

Simon Grömping (l.) und Niklas Witte weckten alte Erinnerungen bei der Aufführung von "Kinderspölle".
Simon Grömping (l.) und Niklas Witte weckten alte Erinnerungen bei der Aufführung von „Kinderspölle“.

„Die meisten Spiele waren früher nicht anders als heute, nur mit dem einem Unterschied, dass die Mädchen heute Buxen anhaben“, so Ingrid Horstmann. Petra Bosse

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