Michael Kenkel hat am Sonntag sein silbernes Priesterjubiläum gefeiert. Festlicher Gottesdienst in der St.-Martin-Kirche

Raesfeld. Pastor Michael Kenkel von der Kirchengemeinde St. Martin feierte am Sonntag sein silbernes Priesterjubiläum. Nach der feierlichen Festmesse in der St. Martin-Kirche, unter Beteiligung zahlreicher Verbände, luden der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand zu einem Empfang vor der Kirche ein.
Am 22. Mai 1994 empfing Kenkel im Dom zu Münster das priesterliche Sakrament. Seit acht Jahren ist er in der Raesfelder Kirchengemeinde. Pfarrer Benedikt Elshoff von der St.-Dionysius-Kirche aus Seppenrade beschrieb in seiner Predigt die positiven Eigenschaften seines langjährigen Motorradfreundes.

Ein Mann der Planung
„Ich bin mit ihm viel durch Europa gefahren. Er ist ein Mann der Planung und von guten Vorbereitungen, seine Verlässlichkeit und die Freude an der Natur zeichnen ihn aus. Toll, wenn jemand so vorausdenkend ist und sich seine innere Freiheit bis heute bewahrt hat.“

In seiner Ansprache blickte der Kirchenvorstandsvorsitzende Georg Badurczyk auf die Anfänge von Kenkel in der Gemeinde zurück. „Da war die Zeit der Fusionen der Kirchengemeinde, aus drei mach eins. Die Neuordnung und Orientierung in einer Vielzahl von Gruppen und Verbänden und Ausschüssen standen an. Gut, dass auch die Bereitschaft zu einem untermüdlichen persönlichen Einsatz zum Wohl des gesamten Unternehmens abverlangt war.“

Kümmert sich um seine Herde
Mit Blick auf heute betonte Badurczyk, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der all das, was mit Religion zusammenhänge, nicht gerade Hochkonjunktur habe. „In dieser Zeit und unter diesen Umständen ist es sicherlich keine leichte Aufgabe Pfarrer zu sein.
Den meisten seien andere Dinge wichtiger und so gut wie alles, wird an wirtschaftlichen Erfolgen gemessen. Wir haben sie als einen Menschen kennengelernt, der für seine Überzeugungen eintritt, aber niemandem nach dem Mund redet. Sie halten zielstrebig fest an dem, was Sie für richtig halten und handeln konsequent.“

Darüber hinaus sei Kenkel ein Priester, der sich hoch motiviert um seine „Herde“ in allen drei Ortsteilen kümmere.
„Wir vom Vorstand wünschen Pfarrer Kenkel weiterhin alles Gute, Gesundheit und Kraft für die noch anstehenden und vor uns in der Kirchengemeinde liegenden Aufgaben“, schloss Badurczyk.

Überwältigt war Kenkel, wie er nach dem Gottesdienst sagte, von den vielen Gästen und der festlich geschmückten Kirche, wofür sich viele Menschen ehrenamtlich eingebracht haben.

Musikalisch begleitet und einem wirklich tollem Gesang aller Sängerinnen und Sänger wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Silvester, Kirchenchor St. Martin, unter der Leitung von Michael Borgmann, Kinderchor und dem Chor Believe.
Petra Bosse