Viele Gemälde von großen Künstlern, gemalt von Kinderhände zieren die Wände im Maler-Atelier der Kita- St. Silvester.
Auf den Blickwinkel kommt es an – Seerosenteich von Claude Monet mit und ohne Brücke
In den letzten Wochen haben hier die Jungen und Mädchen der Eisbären-Gruppe fleißig den Pinsel geschwungen und farbenfrohe Motive nach ihren großen Vorbildern wie Leonardo da Vinci, Paul Klee, Hundertwasser und Claude Monet auf die Leinwand umgesetzt.

Unterschiedliche Techniken
Bevor sich die Kinder an die Arbeit machten, gab es vorab reichliche Information über das Leben der einzelnen Maler und ihre Gemälde – Kunstunterricht zum Anfassen. Sie lernten die Kunst und die unterschiedlichen Techniken der Maler kennen. Als Einstieg diente ein Bilderbuch von Carlo Camälion, aber auch ein Besuch in Nachbars Garten, zu einem Teich mit Seerosen. Dabei konnten die Kinder ihren eigenen Blick und Kreativität schärfen und wecken.

Goldfisch – dick und dünn
Sie schauten sich das Bild „Der Goldfisch“ von Paul Klee an und später gestalten sie den Fisch so, wie sie diesen mit ihren Kinderaugen wahrnahmen: groß und klein, oder dick und dünn. Nur die Farbe Gold durfte nicht fehlen.
Ziel des Projektes sei, so Kita-Leiterin Angela Kuhlmann, Kunst den Kindern näherzubringen. „Jeder Künstler hat einen anderen Blick auf Dinge und seine eigene Art zu arbeiten“, erklärt Kuhlmann.

Den Seerosenteich von Claude Monet hatte es besonders der sechsjährigen Nela angetan. In vielen kleinen Schritten tupfte sie über Wochen mit Wasserfarbe und Pinsel bunte Seerosen auf die Leinwand und erschuf einen Seerosenteich à la Nela. Andere Kinder malten bunte Blumen nach Hundertwasser oder bemalten einzelnen Elemente für das Hundertwasser-Haus.

Kurz vor den Sommerferien wurden die Kunstwerke unter Coronabedingungen ausgestellt und die Kinder konnten ihre Bilder an Mama und Papa verkaufen. Das dadurch eingenommene Geld soll für einen gemeinsamen Kindergartenausflug verwendet werden.

