Die Gemeinde Raesfeld bereitet sich aktuell darauf vor, in naher Zukunft Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen.
Dazu werden alle Raesfelder Bürgerinnen und Bürger gebeten, der Gemeindeverwaltung mitzuteilen, wer einen möglichen Wohnraum zur Unterbringung dieser Menschen anbieten kann.
Eine E-Mail [email protected] wurde dazu im Rathaus eingerichtet.
Wie der Erster Beigeordnete Markus Büsken auf Nachfrage heute mitteilt, werde auch aktuell in Raesfeld nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge aus der Ukraine gesucht. „Wir bereiten uns vor und arbeiten natürlich mit Hochdruck daran, da wir sicher sind, dass wir demnächst auch kurzfristig Flüchtlinge unterbringen dürfen“. Mittlerweile haben sich schon mehr als 20 Personen aus der Gemeinde gemeldet, die Wohnraum und eine Unterkunft für Flüchtlinge bereitstellen möchten.
E-Mail auf der Internetseite Gemeinde Raesfeld freigeschaltet
Um alle Fragen der BürgerInnen, die bereits sind Flüchtlinge aufzunehmen, schnellsten beantworten zu können, hat das Rathaus eigens eine E-Mail Adresse [email protected] freigeschaltet, wo alle Fragen laut Büsken zusammengetragen werden. Um Antworten geben zu können bitte die Verwaltung, dass die Kontaktdaten in der Mail hinterlegt werden, damit jeder auch kurzfristig erreichbar ist.
Dolmetscherpool
Darüber hinaus baut die Verwaltung aktuell einen Dolmetscherpool für die Menschen aus der Ukraine auf. Wer für Dolmetschertätigkeiten zur Verfügung stehe, wird darum gebeten ebenfalls eine Mail mit seinen Kontaktdaten der Verwaltung zukommen lassen.
Was Sachspenden anbelange, werden aktuell keine benötigt. Bezüglich von Geldspenden wird auf die Hilfsaktionen der öffentlichen Institutionen sowie der Kirchenverbände hingewiesen.
Koordinierungsstelle Ukraine Kreis Borken
Seit dem 28. Februar hat der Kreis Borken eine „Koordinierungsstelle Ukraine“ mit entsprechender Internetseite und Telefonnummer freigeschaltet. Landrat Dr. Kai Zwicker bat bereits in diesem Zusammenhang die Bürgerinnen und Bürger darum, ihrer jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung freie Unterbringungsmöglichkeiten zu melden.
Laut Pressesprecherin des Kreises haben sich schon kreisweit sehr viele private Menschen und kommunale Einrichtungen gemeldet, Flüchtlinge aufzunehmen. Über 1000 Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen auf Kreisebene seien bereits angeboten worden. In den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet werden schon die verfügbaren Unterkünfte geprüft.