Gemeinde Raesfeld hat das Landhaus Keller für 1,16 Millionen Euro ersteigert
Heute am Freitag ersteigerte die Gemeinde Raesfeld das Landhaus Keller.
Die Versteigerung fand in der Essener Philharmonie statt. Das Mindestgebot lag bei 790.000 Euro. Die Gemeinde Raesfeld hat das Landhaus Keller für 1,16 Millionen bei einer Versteigerung in Essen gekauft. Ein weiterer telefonischer Bieter war ebenfalls dabei, mit dem sich die Gemeinde laut Martin Tesing einen Wettbeweb geliefert habe.

Hotelstandort bleibt erhalten
„Wir sind nun erstmal froh, dass wir das Objekt für Raesfeld gesichert haben, da wir dringend ein Hotel benötigen vor dem Hintergrund wie Hochzeiten, Akademie des Handwerks und auch wegen der weiteren touristischen Aspekte (Hohemark, Radwanderoute) benötigen“, so Grotendorst. Dies sieht auch der Erste Beigeordnete der Gemeinde Raesfeld Martin Tesing so. Er war bei der Versteigerung in Essen anwesend.

Das Projekt ist beereits aus dem Insolvenzverfahren raus, denn sofort nach der Versteigerung ist der Kaufvertrag beurkundet worden.
Gespräche werden aufgenommen
„Wir müssen jetzt das Verfahren weiter abwickeln, und nehmen aber schon jetzt bereits Gespräche mit potenziellen Betreibern und Investoren auf“, fügt Grotendorst hinzu. Für ihn sei es wichtig, dass die Gemeinde nun Klarheit habe.
Mittlerweile haben, so Tesing, die meisten, bis auf zwei Bewohner das Haus verlassen und konnten in anderen Pflegeeinrichtungen untergebracht werden. Die offizielle Übergabe des Hauses erfolgt Ende Dezember. Bis dahin muss es geräumt sein.
Wie bereits berichtet, konnte im Vorfeld kein Investor für das derzeitige insolvente Hotel- und Altenheim Landhaus Keller gefunden werden.
Zur Aktion standen das Anwesen sowie das Grundstück von rund 11.151 m² nebst vorhandenem Zubehör wie Restaurationsbereich mit Tagungsräumen sowie 31 Hotelzimmer.
Der Bodenrichtwert gemäß Gutachterausschuss beträgt EUR 245,- Euro / m².