Frauenanteil im Finanzauschuss

Fraktionsübergreifende Vereinbarung zur Steigerung des Frauenanteils bei Anhörungen des Finanzausschusses

Die Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann, CDU, Ingrid Arndt-Brauer (Foto), SPD, Lisa Paus, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Katja Hessel, FDP, trafen eine fraktionsübergreifende Vereinbarung. Der Frauenanteil bei Anhörungen des Finanzausschusses soll gesteigert werden.

Zum Thema Frauenanteil äußern sich die Abgeordneten:

„Noch immer gilt die Finanzpolitik in Teilen zu Unrecht als Männerdomäne. Auch bei unserer Arbeit im Finanzausschuss mussten wir feststellen, dass zahlreiche Anhörungen ausschließlich mit männlichen Sachverständigen besetzt sind.

Wir werden das verändern denn wir wissen, dass in den Verbänden, Unternehmen und Forschungseinrichtungen viele sehr gut ausgebildete und kluge Expertinnen arbeiten.

Es freut uns deshalb ganz besonders, dass heute bei der Anhörung zum Jahressteuergesetz mit Sylvia Mein vom Deutschen Steuerberaterverband e.V., Dr. Monika Wünnemann vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Dr. Daniela Kelm vom Institut der Wirtschaftsprüfer, Prof. Dr. Deborah Schanz von der Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Katharina Beckemper von der Universität Leipzig gleich fünf der 12 Sachverständigen Frauen sind.

Wir werden auch in Zukunft darauf achten, dass Frauen mindestens 30 Prozent der Sachverständigenliste besetzen. Perspektivisch streben wir eine paritätische Besetzung an.

Den jungen Expertinnen in den Verbänden, Unternehmen und Forschungseinrichtungen bieten wir an, dass wir sie durch Coaching oder die Teilnahme als Co-Sachverständige unterstützen und die Hemmschwelle senken, indem wir unsere Fragen vorab zur Verfügung stellen.

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.

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