Flüchtlingssituation in Raesfeld – Tolles ehrenamtliches Engagement

„Momentan ist die Flüchtlingssituation in Raesfeld relativ entspannt“, so Markus Büsken von der Gemeinde Raesfeld.
Grund dafür sei, so Büsken, dass sich aktuelle Flüchtlingszahl von 300 auf 290 Personen aktuell reduziert hat. Darüber hinaus erwartet die Gemeinde im Moment keine neuen Flüchtlinge, was sich aber schnell ändern kann. „Das führt zu einer Momentanten Entzerrung, denn alle Flüchtlingen sind gut untergebracht und in den bereitgestellten Flüchtlingsunterkünfte gibt es keine Maximalbelegung, was auch gut ist“, fügt Büsken hinzu.

Markus Büsken, Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Raesfeld.
Markus Büsken, Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Raesfeld.


Besonders erfreut ist der Leiter des Ordnungsamtes über das gut aufgestellte und ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge in Raesfeld und Erle. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich seit der Ankunft der Flüchtlinge im vergangenen Jahr in Raesfeld und Erle im Bereich beim Deutsch lernen, in der Kinderbetreuung, es werden sportliche Aktivitäten angeboten oder organisiert. Darüber hinaus ist die Bereitschaft vonseiten der Bevölkerung zu Sachspenden wie Kleidung oder Kinderspielzeug sehr gut. Die war auch der Grund dafür, dass bereits im vergangenem eine Kleiderkammer eingerichtet wurde und einen Fahrradkeller zu eröffnen, der einmal wöchentlich, jeden Dienstagabend, fahrtüchtige gespendete Damen- und Herrenräder für eine kleine Leihgebühr an die Flüchtlinge zu abgibt.

Integragtion

Insgesamt sind rund 60 erwachsene Helferinnen und Helfer in sechs unterschiedlichen Bereichen in verschiedenen Diensten aktiv. Dazu gehören der Begrüßungsdienst, der Deutschunterricht, die Fahrradwerkstatt, der Betreuungsdienst, die Kleiderkammer und das Pflegen der Internetseite.
„Die Zusammenarbeit läuft gut und die ehrenamtlichen Helfer sind mittlerweile für die Gemeinde unabkömmlich“, resümiert Büsken.
„Ein schwieriges Thema in nächster Zeit für uns als Gemeinde wird die Integration von Flüchtlingen sein“, gesteht Büsken. Ein Thema, was die Gemeinde in den nächsten Monaten beschäftigen wird.
Besonders hilfreich für alle Ehrenamtlichen, aber auch für die es noch werden möchten, ist die Internetplattform der katholischen Kirchengemeinde St. Martin www.flüchtlingshilfe.raesfeld.de.
Wer sich engagieren möchte, aber noch nicht recht weiß wie und wo er anfangen soll, der findet hier alle aktuellen Hinweise und Ansprechpartner www.fluechtlingshilfe.raesfeld.de

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