Der neugestaltete Park rund um die historische Erler Femeiche ist abgeschlossen. Mit neuen Sitzgelegenheiten, sicheren Wegen und einem Fahrradunterstand lädt das Gelände nun zum Verweilen ein. Auch der Parkplatz am Raesfelder Rathaus wurde im Rahmen eines innovativen Regenwassernutzungskonzepts modernisiert. Die ersten Bäume wurden gepflanzt, und auch die Bodendecker sind teilweise schon gesetzt worden.

Neugestaltung des Femeichengeländes
Das Femeichengelände ist Teil des Dorfentwicklungskonzeptes 2030 der Gemeinde Erle. Dank einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 250.000 Euro konnte das Projekt realisiert werden. Die Planungen wurden gemeinsam mit Bürgern und dem Heimatverein Erle entwickelt und im November 2023 bei einer Bürgerversammlung vorgestellt.

Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen
Im Januar 2024 starteten die Bauarbeiten, die nun weitgehend abgeschlossen sind. Die neugestalteten Wege sind begehbar, Sitzbänke laden zum Ausruhen ein, und der schützende Zaun um die Femeiche wurde erneuert. Erste Pflanzungen wurden vorgenommen, und die Raseneinsaat soll in Kürze erfolgen. Ein neuer Fahrradunterstand am St.-Silvester-Kindergarten wurde ebenfalls errichtet. Noch ausstehend ist lediglich das geplante Toilettenhäuschen.

Offizielle Eröffnung im April
Die feierliche Eröffnung des Parks ist für den 27. April 2025 im Rahmen des Radwandertages geplant. In der Zeit von 11:30 bis 18:00 Uhr sind alle Bürger eingeladen, das neue Gelände zu erkunden. Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung werden noch bekannt gegeben, so Markus Büsken, Erster Beigeordneter der Gemeinde Raesfeld.

Innovativer Parkplatzumbau am Rathaus
Auch der Parkplatz vor dem Raesfelder Rathaus wurde umfassend modernisiert. Im November 2024, rechtzeitig zum Kappesmarkt, konnte die Umgestaltung abgeschlossen werden. Das besondere Konzept basiert auf einem innovativen Regenwasserspeichersystem: Kunststoffkisten im Boden speichern bis zu 120.000 Liter Regenwasser, das von den Dachflächen und dem Vorplatz des Rathauses gesammelt wird.

Die ersten Bäume und Bodendecker wurden bereits gepflanzt. Die Maßnahme wurde mit 386.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ gefördert. Zusätzlich beinhaltete der Förderbescheid Maßnahmen zur Öffnung der Julia-Koppers-Gesamtschule zum Quartier sowie Klimaanpassungsprojekte im Umfeld des Rathauses.
Nachhaltige Entwicklung für Raesfeld
Mit diesen Projekten setzt die Gemeinde Raesfeld ein klares Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Die Kombination aus historischer Bewahrung, moderner Gestaltung und ökologischen Maßnahmen macht die Region noch lebenswerter.