Femeiche in Erle – optimale Bedingungen und gute Pflege

Frühjahrskontrolle der Naturdenkmäler im Kreis Borken konnte keine gravierenden Schäden feststellen

Kreis Borken (pd). Alte Bäume (wie die Erler Femeiche), einzigartige Gesteinsformationen und Quellen: Im Westmünsterland gibt es eine Vielzahl von Naturdenkmälern zu bestaunen. Allein 105 schützenswerte Bäume sind in der offiziellen Liste des Kreises Borken enthalten.

Mindestens einmal, in vielen Fällen zweimal im Jahr begutachten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung diese geschützten Bäume. Einmal im Frühjahr, wenn sie noch kein Laub tragen und ein weiteres Mal im Sommer, wenn die Bäume belaubt sind. „Erfreulicherweise konnten wir bei der Frühjahrskontrolle keine gravierenden Schäden feststellen“, erklärt Kreisumweltdezernent Hubert Grothues.

Kontrollen richten sich nach der Lage der Bäume

Denn nur unter bestmöglichen Bedingungen können die Bäume zur Freude der Bürgerinnen und Bürger noch lange erhalten bleiben. Die Häufigkeit der Kontrollen richtet sich dabei nach der jeweiligen Lage. Bäume an öffentlichen Wegen oder Gärten werden häufiger kontrolliert als Bäume, die auf einem Acker oder einer Wiese stehen.

Gute Pflege und günstiger Standort – optimale Bedingungen für die Femeiche

Ein Baum könne nur zum Naturdenkmal werden, wenn er aufgrund seiner Schönheit, Eigenart oder Seltenheit aus der Masse hervorsticht, erläutert Grothues. Manchmal sei auch ein besonderer naturgeschichtlicher und landeskundlicher Hintergrund ausschlaggebend.

Die meisten der im Kreis Borken besonders geschützten Bäume sind mindestens 200 Jahre alt – die weithin bekannte Eiche in Raesfeld-Erle kommt sogar auf ein Alter von über 1000 Jahren. Der Grund, warum diese Bäume besonders alt werden: gute Pflege und ein günstiger Standort

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.

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