Regionalbudget 2021: Noch wenige Fördermittel für Kleinprojekte in der Hohen Mark vorhanden
Region Hohe Mark (pd). Das Förderprogramm zur Umsetzung von Kleinprojekten, besser bekannt als „Regionalbudget“, wird in der Hohen Mark in 2021 wie auch in den Vorjahren gut angenommen.
Im Rahmen von zwei Projektaufrufen wurden bereits 13 Projekte beschlossen. Diese konnten zum Teil schon starten. Für den dritten Aufruf stehen noch rund 55.000 € Restmittel für Projektförderung zur Verfügung. Interessierte können ihre Projektanträge bis zum 15. Juli 2021 beim Regionalmanagement einreichen.
Die Aufstellung von Mitfahrerbänken in Dülmen, die Anschaffung neuer Möbel für den Außenbereich der Biologischen Station (Dorsten) oder die Errichtung eines inklusiven Spielgerätes auf einem Spielplatz in Reken: Nur drei Beispiele der rund 30 Projekte, die in der VITAL.NRW-Region Hohe Mark seit 2019 über das „Regionalbudget“ gefördert wurden.
Regionalmanagerin Josephine Kißmer ist zuversichtlich, die noch verfügbaren Restmittel kurzfristig in Projekte zu binden: Das Regionalbudget bietet Projektträgern die Möglichkeit, „kleinere Vorhaben, für die bislang das Geld fehlte, verhältnismäßig unbürokratisch gefördert zu bekommen“, erklärt sie. Der Fördersatz von bis zu 80 % pro Projekt sei im Vergleich zu anderen Förderprogrammen außerdem sehr hoch und damit „für die Antragsteller sehr attraktiv“, so Kißmer weiter.
Gute und schnell umsetzbare Ideen gefragt
Da die Projekte noch in diesem Jahr umgesetzt und mit dem Regionalmanagement abgerechnet werden müssen, sollten die Ideen möglichst schnell umsetzbar sein. Denkbar wäre zum Beispiel die Anschaffung von Mobiliar für öffentliche Plätze, Bewegungsgeräte oder öffentliche Bücherregale.
Für alle Projekte gilt: Die förderfähigen Gesamtkosten dürfen 20.000 Euro nicht übersteigen und die Projektidee muss zu den Zielen der „Regionalen Entwicklungsstrategie“ und der Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. passen. Letztere setzt sich aus den sechs Kommunen Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld, Reken sowie den Dorstener Stadtteilen Rhade, Lembeck und Deuten zusammen. Projekte können daher nur hier umgesetzt werden
Antragsteller sind bislang vor allem Vereine und Kommunen, aber auch Privatpersonen oder Kleinunternehmen können sich um die Förderung bewerben.
Kontakt Interessierte können sich telefonisch (02865 955 287) oder per Email [email protected] bei Frau Kißmer melden und ihre Ideen vorstellen. Wichtig: Die Antragsunterlagen (Projektskizze, Angebote, etc.) müssen bis spätestens 15.07.2021 beim Regionalmanagement vorliegen. Weitere Infos rund um das Regionalbudget sowie eine Auswahl bereits geförderter Projekte finden sich auf der Webseite www.vitalnrw-hohe-mark.de.