Angefangen hatte alles beim Mühlenfest in Erle, die ersten Kontakte wurden bei Fachgesprächen auf dem Schulhof der Silvesterschule geknüpft. Damit aber nicht genug, die Ackergiganten fuhren mit ihren Oldtimern im August zum 20-jährigen Jubiläum der Doskerkerls nach Velen. Hier, in einer großartigen Kulisse von historischen Landmaschinen wurde der bestehende Kontakt vertieft und die Erler Ackergiganten nahmen die Einladung zu einem Freundschaftsbesuch ins „Hauptquartier“ der Doskerkerls an. Am Samstag war es dann soweit: Achtzehn Ackergiganten machten sich auf den Weg nach Velen. Dieses mal witterungsbedingt nicht mit den Traktoren, sondern mit dem Pkw. Herzlich begrüßt wurden die Erler vom 1. Vorsitzenden der Doskerkerls Heinrich (Hexe) Hovermann und den Vereinsmitgliedern.
In einer 500 m2 großen Scheune wurden den Erlern alte Landmaschinen mit dem Schwerpunkt „Dreschtechnik“ präsentiert und auch in Aktion vorgeführt. Betrieben wird diese Ausstellung von den Doskerkerls als „Lebendiges Museum“, das heißt, dass alle ausgestellten Maschinen einsatzbereit sind und auch in Bewegung gesetzt werden können. Dass die Landarbeit früher wohl eine Knochenarbeit war, konnten die Erler Ackergiganten beim Dreschen mit den Dreschflegel am eigenen Leib erfahren. Es ist gar nicht so einfach den Takt beim Dreschen einzuhalten. Große Beachtung fanden natürlich auch die alten Schlepper der Doskerkerls. Die Fachgespräche wurden anschließend bei einer zünftigen Vesper und Getränken geführt. „Ein toller Kontakt und ein lehrreicher Nachmittag in freundschaftlicher Atmosphäre“, sagt Willi Rössing von den Ackergiganten. Es werden sicherlich weitere Freundschaftstreffen folgen.
Bildunterschrift:
Bild 1+3: Interessierte Zuhörer
Bild 2: Trennen von Korn und Spelzen
Bild 4: „Hexe“ Hovermann erklärt die alte Dreschtechnik