Einbrecher kamen mit Schweißbrenner in die „Femeichen Apotheke“
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch versucht, den Tresor der „Femeichen Apotheke“ an der Silvesterstraße aufzuschweißen. Doch es blieb beim Versuch.
Statt mit Medikamenten, auf die es die Täter vermutlich abgesehen hatten, mussten sie mit ein bisschen Wechselgeld von dannen ziehen.
Den Zutritt zur Apotheke verschafften sich die Täter, indem sie die Scheibe eines Fensters an der Supermarkt-Seite mit einem Pflasterstein einschlugen. Dann öffneten sie die Eingangstür, vermutlich um den Schweißbrenner ins Innere zu bekommen.
Mit einer Gabel versuchten die Täter, ein Schloss zu knacken
Dort hebelten die Einbrecher eine Schranktür auf, hinter der sich der Tresor befand. Mit dem Schweißbrenner rückten der oder die Täter dem Tresor zu Leibe, doch der erwies sich als äußerst widerstandsfähig.
Außerdem scheiterten die Täter an der Verbindungstür zum Labor, die die Einbrecher ebenfalls mit einem Schweißbrenner bearbeiteten. Sogar mit einer Gabel versuchten die Täter, das Schloss zu knacken. Doch auch dieser Versuch war nicht von Erfolg gekrönt.
Höhe des Sachschadens übersteigt den Beutewert um ein Vielfaches
Im Büro wurden die Schränke durchsucht. Entwendet wurde Bargeld – laut Inhaber Volker Maninger nur etwas Wechselgeld. Die Höhe des Sachschadens in Höhe von rund 3000 Euro übersteigt den Beutewert um ein Vielfaches.
Die Polizei kann selber nichts für ihre Personalknappheit. Das kann nur die Landespolitik abstellen.
In der Tat hat sich mein Sicherheitsgefühl in Erle in den letzten Monaten drastisch verändert, natürlich zum negativen. Ständig liest man über Einbrüche, Vandalismus und Autoaufbrüche und ich persönlich habe das Gefühl, das die „Einschläge ständig näher kommen“, um es mal populistisch auszudrücken.
Es herrscht wirklich ein Informationsmangel. Weder bekommt man durch die Presse mit, ob sich überhaupt jemand bei der Kripo um diese offensichtliche und für jeden erkennbare drastische Erhöhung der Einbrüche kümmert, gibt es z.B. eine SOKO? noch erkennt man, das die Streifenpolizei verstärkt Präsenz in Erle zeigt, schon gar nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Klar, Erle liegt am äußersten Zipfel des Kreis Borkens und über die Autobahn sind die Täter auch blitzschnell weg, aber ich hätte auch nichts gegen regelmäßige Streifen aus den Kreisen Recklinghausen oder Wesel. Es gibt IMO ein Abkommen zwischen Holland und Deutschland was die Befugnisse der Polizei in dem jeweiligen anderen Land regelt und die gehen m.E. sehr weit, da muss es doch auch kreisübergreifend funktionieren, wenn in einem so großen Landkreis wie dem Kreis Borken zu wenige Polizisten ihren Dienst tun weil die Landespolitik das so will. (Komischerweise scheint die Polizei Bocholt so viele Streifenwagen übrig zu haben, das diese regelmäßig und für Stunden an Kreisverkehren gucken können, ob jeder auch sachgemäß blinkt, wenn er aus dem Kreisverkehr ausfährt…)
Wenn in Erle einer Nachts 110 wählt, dann hat er Glück, wenn der nächste Streifenwagen „schon“ in Borken ist wenn er angefunkt wird. Und dann dauert es trotz Sonderwegerechte immer 20min, bis jemand in Erle an der entspr. Adresse ist. Und gerade am Wochenende Nachts ist es im Dorf in letzter Zeit sehr laut geworden. Manchmal frage ich mich, ist das ein Schuss oder hat da jemand einen Silvesterknaller aufbewahrt?
Was wirklich fehlt ist ein Dorfsherrif mit genauen Ortskenntnissen, der vorab schnell vor (Tat)ort sein oder durch einfache Präsenz abschreckend wirken kann.
Petra, recherchiere doch mal bei der Kreispolizei und frage gezielt danach, was die dort genau gegen die Einbruchswelle in Erle unternimmt.
Wird überhaupt IRGENDWAS unternommen um dieser Einbruchsserie, die seit mehreren Monaten hier in Raesfeld und Erle stattfindet, entgegenzuwirken? Man hat irgendwie nicht so das Gefühl! Langsam muss man Angst haben in Erle zu wohnen, weil man jeden Tag die gleichen wiederkehren Meldungen lesen muss! Sehr traurig das ganze.. An anderer Stelle erhöhen sich die Politiker ihre Diäten mal eben wieder nach Lust & Laune aber für die Sicherheit einer Gemeinde reicht das Geld mal wieder nur für einen kleinen Dorfpolizisten der nachts wohl anscheinend was besseres zutun hat als Streife zu fahren 🙁 Aber die Diskussion lassen wir mal besser.