Am 2. Juli rückte die Feuerwehr Raesfeld gleich zweimal aus: Am Vormittag nach einem Verkehrsunfall mit ausgelaufenen Betriebsstoffen in Erle, am späten Nachmittag nach einem kurzen Unwetter im gesamten Gemeindegebiet. Wie Feuerwehrleiter André Szczesny mitteilt, wurden bei beiden Einsätzen keine Personen verletzt.
Kleine Ölspur nach Verkehrsunfall in Erle
Gegen 8:25 Uhr wurde der Löschzug Erle zur Kreuzung Schermbecker Straße / B224 alarmiert. Wie André Szczesny, Leiter der Feuerwehr, berichtet, war es dort zu einem leichten Verkehrsunfall mit mehreren Pkw gekommen. Aus den Fahrzeugen seien Betriebsstoffe ausgetreten, die durch die Feuerwehr aufgenommen wurden. Im Anschluss sei die Fahrbahn gereinigt worden.

Fünf wetterbedingte Einsätze nach Gewitter am Nachmittag
Um 17:13 Uhr rückten beide Löschzüge erneut aus. Ein kurzes, aber intensives Gewitter hatte für Schäden im gesamten Gemeindegebiet gesorgt.
In Raesfeld mussten an mehreren Stellen große Äste entfernt werden, unter anderem an der Brökerstegge, Marbecker Straße und Zum Michael. Besonders betroffen war das Pastor Büschken, das in Abstimmung mit dem Ordnungsamt abgesperrt wurde. Dort waren mehrere Bäume umgestürzt, weitere drohten herabzufallen.
Die Feuerwehr habe die Gefahrenstelle gesichert – der Bauhof werde sich laut Szczesny heute um die endgültige Beseitigung kümmern, damit der Bereich für den Schützenfestmontag wieder zugänglich ist.
In Erle seien auf der Osterlandwehr zwei massive Bäume umgestürzt. Diese mussten mit Kettensägen zerkleinert und von der Fahrbahn entfernt werden. Der Einsatz habe den Feuerwehrkräften viel Zeit und körperlichen Einsatz abverlangt.
Im Einsatz waren unter anderem folgende Fahrzeuge:
1-ELW 1-1, 1-HLF20-1, 1-TLF 4000-1, 2-HLF20-1 und 2-LF10-1. Die Koordination mit dem Ordnungsamt erfolgte telefonisch.
Gegen 19:30 Uhr konnten beide Löschzüge wieder einsatzbereit in ihre Gerätehäuser einrücken.