Raesfelder gewannen mit einem 3:2 gegen Erle
Es war Derby-Time und man weiß ja, dass Derbys einen eigenen Charakter haben. Wenn unsere D – Jugend dann auch noch wieder einmal die Wundertüte öffnet, sind alle Vorhersagen Schall und Rauch.
Sie legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich Torchancen im Fünf-Minuten-Takt.
In den ersten 20 Minuten hatte Keeper Malte Oesterbeck nicht eine Ballberührung. Raesfeld kam kaum über die Mittellinie und wurde regelrecht eingeschnürt.
Im Ergebnis stand aber nur ein Tor von Luke Willemsen auf der Habenseite. Das war es. Und so kam es, wie es beim Fußball nicht selten ist. Man glaubte den Gegner weiterhin locker kontrollieren zu können, und wurde leichtsinnig.
Raesfeld singt und lacht
Das Pressing war plötzlich verschwunden und Raesfeld kam dem Erler Gehäuse immer näher. Eine Einflussnahme von außen war nicht mehr möglich, die Mannschaft versank in Trance. Der TSV konnte es selber nicht begreifen, dass er auf einmal mit 3:1 in Führung lag.
Nach der Halbzeit und den Einwechselungen von Alexander Cluse, Julian Gerts und Nik Nappenfeld erhöhte das Team zwar nochmals das Tempo, konnte aber nur noch durch einen satten Schuss von Linus Elvermann auf 2:3 verkürzen.
Nach dem Abpfiff sah man Raesfeld, wie es singt und lacht!!!
Text und Foto: Jürgen Pütz-Bosse (Trainer Eintracht Erler)