Neue dreiteilige Seminarreihe des Sozialpsychiatrischen Dienstes im November in Bocholt
Kreis Borken (pd). Wenn die körperlichen Kräfte nachlassen, schwindet häufig auch das seelische Wohlbefinden. Depressionen treten daher gerade bei älteren Menschen besonders oft auf. In vielen Fällen wird die Erkrankung allerdings nicht bemerkt oder unterschätzt. Wie eine tiefgehende Niedergeschlagenheit erkannt und erfolgreich behandelt werden kann und wie eine gelungene Vorbeugung aussieht, darüber informiert der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Borken jetzt in einer neuen dreiteiligen Seminarreihe. Am 7., 14. und 21. November 2012 beleuchten Fachleute das Thema „Depressionen im Alter – Was kann ich tun?“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Veranstaltungen finden jeweils in der Zeit von 15:30 – 17:30 Uhr im Stadthaus Bocholt, Berliner Platz 1, Raum Rossendale, statt. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen nehmen Conny Späker-Sawatzki und Anette Rehmann vom Sozialpsychiatrischen Dienst in der Nebenstelle des Kreisgesundheitsamtes in Bocholt unter den Telefonnummern 02871/270116 und 02871/270117 oder per E-Mail [email protected] und [email protected] entgegen. Sozialpädagogin Conny Späker-Sawatzki und SozialarbeiterinAnette Rehmann leiten auch die Seminarreihe und werden selbst als Referentinnen tätig.
In der Veranstaltung am 7. November geht es um das Thema „Woran erkenne ich eine Depression und wie ist der Verlauf?“. Am 14. November stellt Dr. Hans Niebes, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie im Kreisgesundheitsamt, konkrete Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten vor. Am 21. November dreht sich alles um die Frage „Was kann ich tun, damit ich gesund werde bzw. bleibe?“
Zum Hintergrund:
Der Sozialpsychiatrische Dienst im Gesundheitsamt des Kreises Borken berät erwachsene Menschen, die unter psychischen Störungen leiden, sich in akuten Lebenskrisen befinden, von Behinderung oder einer Sucht betroffen sind sowie ihre Angehörigen. Zum Team gehören ins besondere Fachärzte, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen.
Anlaufpunkte für Rat- und Hilfesuchende sind die Beratungsstellen in Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau. In allen Städten und Gemeinden des Kreises führt der Sozialpsychiatrische Dienst nach Absprache auch Hausbesuche durch. Die Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Das Angebot ist kostenlos.