Zum traditionellen Fastenessen hatte die Pfarrgemeinde St. Martin ins Kolpinghaus eingeladen.
Heute bleibt die Küche kalt. Rund 250 Liter deftige Erbsensuppe gingen am Sonntagmorgen im Kolpinghaus über die Theke.
Wer wollte, konnte seinen Mittagstisch direkt vor Ort einnehmen. Andere kamen mit ihren Töpfen ins Kolpinghaus und nahmen die leckere Suppe, gekocht von Wachtmeister, mit nach Hause.

Seit vielen Jahren findet das Fastenessen für Misereor in der Kirchengemeinde St. Martin statt. In diesem Jahr schälten und schnibbelten elf Frauen und zwei Männer zweieinhalb Zentner Kartoffeln in der sportlichen Zeit von gut zwei Stunden.

Der Erlös geht in diesem Jahr nach Indien. „Hilfe für Bewohner von Elendssiedlungen in Kalkutta“.
Ein kleineres Projekt sei das, wie Margret Sühling erzählt. „Wir wollten in diesem Jahr etwas unterstützen, was nicht so groß und mit Frauen und Kindern verbunden ist“. Das Projekt T-SHED in Kalkutta unterstützt Zehntausende Menschen, die auf Müllkippen, Straßen und Parks in Kalkutta unterwegs sind und für nur für wenige Cents auf der Suche nach Überlebensmöglichkeiten unterwegs sind.
Petra Bosse