Corona: Silvesterschüler senden Herzensbotschaft mit Lichtern

Gedanken und Wünsche in Coronazeiten – Silvester-Schüler setzen ein Zeichen der Solidarität

Erle (pd). Nach der Aktion der Sebastianschüler senden auch die Silvesterschüler als Abschluss ihrer Unterrichtsreihe im Religionsunterricht ein Zeichen der Solidarität und des Füreinander Daseins.

Am Dienstagmorgen versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der Silvesterschule auf dem Schulhof. Einzelne Klassenvertreter formulierten ihre Gedanken, Sorgen und Ängste zur Coronazeit, wie beispielsweise Drittklässlerin Janna: „Uns bedrückt, dass wir in der Schule Maske tragen müssen, und wir gar nicht sehen, wenn uns jemand anlächelt“.

Silvesterschule-Erle-Corona-Solidarität

Kleine und großen Sorgen

Henri äußerte gerade in Anbetracht der stark steigenden Infektionszahlen, die Sorge, dass die Schulen bald wieder geschlossen werden.

Für Schulleiter Thomas Schlüter gelte, dies dringend zu verhindern. Jeder habe gemerkt wie wichtig die Schule und der Schulbesuch für das Lernen, aber auch für die Kontakte zu Freunden sind. Schülerinnen und Schüler bemerkten daher auch, dass es wichtig sei, möglichst optimale Bedingungen hierfür zu schaffen. Dies unterstreicht der Wunsch des Zweitklässlers Sönke: „Ich wünsche mir Lüftungsanlagen, damit wir in der Klasse nicht mehr so frieren müssen.“

Alle Kinder haben großartiges geleistet

Thomas Schlüter machte in seinen Worten auch deutlich, dass alle Kinder in den letzten Monaten durch ihre Bereitschaft, sich auf immer neue Situationen einzustellen, großartiges geleistet haben. Er appellierte gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Wochen, dass alle weiterhin zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen sollen.

Zum Abschluss bildeten die Silvesterschüler ein riesiges Herz und hielten minutenlang ihr selbstgebasteltes Licht der Zuversicht hoch.

Jedes Kind nimmt in den folgenden Tagen sein Licht der Zuversicht mit nach Hause. Viele haben vor, es weiterzugeben, wie Lennard:

„Ich schenke mein Licht der Zuversicht an meine Oma, weil sie in Quarantäne ist und ich sie nicht sehen und besuchen kann.“

Lennard

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