Der Raesfelder Reinhard Kipp bekam am Donnerstag das Bundesverdienstkreuz im Raesfelder Rathaus von Landrat Dr. Zwicker überreicht.

Raesfeld. Reinhard Kipp (74 J.) ist in Raesfeld kein Unbekannter. Seit seinem Ruhestand als ehemaliger Bürgermeister ist er eigentlich ein UN-Ruheständler, der heute die Menschen mit seinem Drehorgelspiel und seinen selbstgeschriebenen Texten begeistert.
In seiner aktiven Zeit gründete Kipp die Junge Union 1963 in Raesfeld, war deren stellvertretender Vorsitzender im Kreis Borken, und später auch Vorsitzender. Kipp, gründete die Trimm-Dich Gruppe und war selber als begeisterter Sportler aktiv im TSV Raesfeld. Als Mitglied im Gemeinderat war er von 1969 bis 1989 tätig, davon sechs Jahre als Fraktionsvorsitzender der CDU (1973 bis 1979).

1984 wurde er zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Sein Bürgermeisteramt legte er aus gesundheitlichen Gründen, und zum Bedauern vieler Bürger, 1993 nieder.
Seine überregionalen Kontakte führten dazu, dass eine bis heute bestehende Partnerschaft mit der der niederländischen Gemeinde Wehl besteht sowie zu der mecklenburgischen Stadt Dömitz besteht. Seit 2016 ist Reinhard Kipp Vorsitzender der Seniorengemeinschaft in der katholischen Kirchengemeinde St. Martin in Raesfeld.

Aktiv beteiligte sich Kipp an den Bau der neuen Orgel für die St. Martin Kirche. Landrat Dr. Kai Zwicker sagte eingangs seiner Laudatio: „Sie haben einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung ihrer Heimatgemeinde Raesfeld geleistet.“

Petra Bosse