Der Niewerther Hof, sprich Aelkeshof, soll abgerissen werden.
Für den Erhalt des Gebäudes wurde am Donnerstag,20.07.2017, im Niewerther Hof die Bürgerinitiative „Rettet Aelkes“ gegründet.
Die Initiative will eintreten
♦ für den Erhalt des Aelkes Hof als eines der ältesten Gasthäuser im Münsterland (seit 200 J.)
♦ für das traditionellste und prägendste Haus im Dorf – für ein Angebot von Gästezimmern im Ortskern
♦ für eine vielseitige Gastronomie im Zentrum – für den Bau eines neuen Pfarrheims an geeigneter Stelle
♦ für einen lebens- und liebenswerten Ort – für die Entwicklung des Tourismus (Naturpark Hohe-Mark, Parklandschaft Münsterland, Radtourismus, usw.)
♦ für den Erhalt von Arbeitsplätzen im Sektor Gastronomie.
Gründungsausschuss
Den Gründungsauschuss bildeten: Walter Baudisch, Petra Baudisch, Andreas Schwane, Anette Schulz, Hendrik Schulz, Reinhard G. Nießing, Heinz Bröker, Norbert Pelzer, Gisela Schwane, Dieter Schwane, Michael Hoffmann und Joachim Finder.
Die Zielsetzung der Initiative ist der Erhalt des Aelkes Hof in seiner jetzigen Funktion als offenes Haus für alle Bürger und Besucher Raesfelds.
Ab sofort sind alle Bürger, die sich mit den Inhalten und dem Ziel der Initiative einverstanden sind, aufgerufen sich anzuschließen. Sie können dies tun indem sie an die Mailadresse [email protected] schreiben, Betreff: Mitgliedschaft; dann Namen und Adresse angeben. Aus dem Beitritt erfolgt keinerlei Verpflichtung, sie bekunden lediglich ihr Einverständnis mit den Inhalten und Zielen der Bürgerinitiative.
Flugblatt
In den kommenden Tagen wird die Initiative ein Flugblatt erstellen, auf dem die Geschichte des Hauses Aelkes dargestellt, und auf dem auf ebenfalls eine Beitrittserklärung zu finden.
Des Weiteren wird eine Internetseite erstellt, es wird eine öffentliche Mitgliederversammlung angestrebt, so wie eine Protestaktion vor dem Haus Aelkes.
Alle wichtigen Informationen werden auch über Facebook Rettet Aelkes weiter gegeben.
Liebe Mitbürger, noch bis zum Sonntag besteht die Möglichkeit, sich vom Charme und der erhaltenswerten Bausubstanz der Gaststätte zu überzeugen.
Bitte werdet Teil unserer Initiative, den sonst könnte es euer letzter Besuch gewesen sein.
Siehe auch hier: Was wird aus dem Aelkes-Hof in Raesfeld?
Fotos: Reinhard G. Nießing
Die etablierte Opposition in Raesfeld ist ein Kindergarten. Bleibt nur der gelbe Funken Hoffnung am blauen Himmel, der in Raesfeld gerade über den Horizont aufsteigt. Man darf gespannt sein, ob der ausreicht, etwas Licht in die dunkle, schwarze Nacht zu bringen.
Hallo liebe BI,
meine Frau und ich sind im Sommer 2006 von Marl aus nach Raesfeld gezogen.
Hintergrund für diese Entscheidung war, dass wir in den 80ger Jahren in Homer einen Kotten als WE-Haus und Ferienhaus gepachtet hatten und uns daher mit Raesfeld verbunden fühlten.
Wir sind dann aus Sachzwängen von 2011 – 2013 wieder nach Marl zurückgezogen, um dann doch wieder nach hier zu ziehen.
Wir fühlten und fühlen uns in Raesfeld sehr wohl. Dazu hat natürlich der dörfliche Charakter beigetragen. Für uns war es damals schon ein NO-Go als die alten Häuser Im Winkel / Klümperstr. abgerissen wurden und durch einen grottenhäßlichen Block ersetzt wurden. Der Dorfplatzcharakter mit Brunnen war gestorben.
Weiter ging es mit dem überhaupt nicht ins Umfeld passenden Klotz auf der Grünstraße.
Nun soll, wie hörte, an der Dorstener Straße an der Schreinerei Büsken ebenfalls ein Block entstehen, der dem des gegenüberliegenden Fitness-Studios ähneln soll.
Und nun das absolute Highlight: Abriß des Aelkeshofes!!
Ich war zwar noch nie in den Räumlichkeiten, aber allein der Anblick dieses Gebäudes in seiner herrlichen Lage mit den davor stehenden Bäumen ist doch typisch für Raesfeld.
Es kann doch nicht sein, dass Entscheidungsträger, Fraktionen etc., von denen die Mitglieder wahrscheinlich gar nicht in Raesfeld wohnen, über die Köpfe der Bewohner solche verheerenden und unnützen Entscheidungen treffen bzw. unterstützen.
Ich habe die Antworten der Fraktionen etc., die im Internet auf Ihrer Homepage veröffentlicht sind, gelesen und weiß jetztwelche Partei ich nicht wählen werde.
Soll Raesfeld eine „Metropole“ werden?
Oder sind vielleicht Gelder geflossen?
Wer sich mit Raesfeld identifiziert, muss einfach erkennen, dass Neubaumaßnahmen im Ortskern dem Charakter und somit auch dem Image der Gemeinde schaden.
Sollte es uns terminlich möglich sein, werden wir an den Veranstaltungen teilnehmen.
mfG
Klaus und Ruth Weber
Hans-Dieter Angermann
Diesem Bericht kann ich uneingeschränkt meine Zustimmung erteilen. Ich hoffe , dass es in Erle nur bei den zuvor erwähnten Objekten verbleibt. Wir bleiben wachsam !!!
Klasse, ein weiteres Zeichen dafür, das sich nicht mehr alle in der Dorfbevölkerung kommentarlos damit abfinden wollen, was die Dorfpolitik und die Dorfkirche so treiben. Wie dieses Geflecht über den Willen eines Großteiles der Einwohner hinweg agiert hat deren erfolgreiches Experiment in Erle (Stichwort: Altes Pastorat, Abriss von „Rüb“ und den beiden alten Bauernhöfen) ja bestens gezeigt. Ich hoffe nur, dass die neue Initiative aus dem „Fall Erle“ gelernt hat und sich damit besser vorbereiten und handeln kann. Ich befürchte allerdings, dass sich das Dorfparlament auch hier keinen Zentimeter mehr bewegen wird und die Dorfkirche schon gar nicht, von dort weht ja seit einiger Zeit sowieso ein seltsamer Wind, finde ich.