Biobäcker Hubert Leiers backt zum Muttertag wieder fleißig Brote gegen Spende
Das daraus gesammelte Geld kommt zu 100% bei Pfarrer Charles in Kumi, Uganda an.
Zu Ostern erreichten die Kumi-Freunde nicht nur Ostergrüße. Gleich mehrere Briefe mit Hilferufen kamen aus der Partnergemeinde in Uganda. Durch den Krieg in der Ukraine geht es dem afrikanischen Land sehr schlecht, denn dadurch steigt der Getreidepreis dort massiv an. Dazu kommt noch ein weiteres Problem: „Die Überlebensfähigkeit der Menschen in Uganda hängt in hohem Maße von der Landwirtschaft ab. Wir brauchen dringend Regen, um Gemüse anzubauen, haben aber gegen eine andauernde Dürre anzukämpfen. Infolgedessen herrscht eine große Lebensmittelknappheit und die Preise sind sehr stark angestiegen.“ so die Übersetzung einer der Briefe.
Ukraine wirkt wie ein Brennglas
Auch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze sorgt sich um die sich zuspitzende Hungersnot. Der Krieg in der Ukraine wirkt hier wie ein Brennglas, der die ohnehin schon schwierige Situation weiter verschärft.
Ein Beispiel aus einem der Briefe verdeutlicht die aktuelle Preisentwicklung: Ein Stück Seife, welches vorher circa 3.000 Schilling gekostet hat, kostet nun 10.000 Schilling (etwa 2,70). Die Lebenshaltungskosten steigen drastisch an, sind im Vergleich teilweise sogar höher als in Deutschland. Gleichzeitig konnten beispielsweise im Waisenhaus von Pfarrer Charles seit Monaten keine Gehälter ausgezahlt werden.
Rosinenbrote, 5-Kornbrote und Bauernbrote
Diesen Hilferuf konnten und wollten die Kumi-Freunde nicht unbeantwortet lassen. Wieder einmal setzen sie alle Hebel in Bewegung, um Geld für unsere Partnergemeinde zu sammeln. Dieses Mal können Rosinenbrote, 5-Kornbrote und Bauernbrote gegen Spende erworben werden.
Bis zum 5.Mai können diese in der Biobäckerei Leiers (02865/6944) vorbestellt und am Sonntag, den 8.5. an folgenden Stellen abgeholt werden:
- Raesfeld, 7 bis 10 Uhr in der Bäckerei Leiers
- Erle, 11 bis 12 Uhr vor dem Silvesterhaus
- Rhedebrügge, 9.30 bis 10.30 Uhr am Kirchplatz
Die vergangenen Aktionen waren immer von Erfolg gekrönt, wofür sich die Initiatoren herzlich bedanken möchten. Durch ihren unermüdlichen Einsatz kommt jeder gespendete Cent in Uganda bei Pfarrer Charles an. Da schmeckt das Muttertagsfrühstück gleich besser!