Vor Ort bot sich Mittwochvormittag nach der nächtlichen Sprengung des Geldautomaten ein Bild der Verwüstung. Rund 200 Meter verteilt lagen die Glasscherben auf der Straße am Kerkerfeld in Schermbeck.
Filiale vorübergehend außer Betrieb
„Wir sind froh, dass bis auf den Schreck niemand verletzt wurde“, berichtet Bankvorstand Norbert Scholtholt. „Wir bitten unsere Kunden, bis auf weiteres unsere Filialen in Schermbeck und Gahlen zu benutzen. Dort läuft der Bankbetrieb wie gewohnt weiter.“
Zur möglicherweise gestohlenen Summe konnte der Vorstand nichts sagen. „Die Schäden am Gebäude sind jedenfalls beträchtlich“, erklärte Scholtholt. „Wir lassen die Polizei jetzt ihre Arbeit machen.
Täter flohen in dunkler Limousine
Nachdem der Geldautomat gesprengt war, stiegen die Täter in eine wartende dunkle Limousine und verließen den Tatort mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bundesstraße 58. Zur Schadenshöhe oder möglicher Beute gibt es aktuell keine Angaben.
Vor Ort auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die den Brandschutz sicherstelle und die Einsatzstelle ausgeleuchtete. Ihr Einsatz endete um 4.20 Uhr.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen können sich bei der Polizei Wesel unter der Telefonnummer 0281-107-0 melden.