Dröhnende Boxen und bebende Holzdielen – Im großen Festzelt Am Michael gab es das erste große Event nach zwei Jahren Corona-Abstinenz am Samstagabend.
Sechs DJs sorgten in Raesfeld sorgten für ausgelassene Party-Stimmung – Das erste große Event nach zwei Jahren Corona-Abstinenz
Ausverkauft – so hieß es bereits zwei Wochen nach der Bekanntmachung. „Es war der Wahnsinn“, sagte ein gut gelaunter André Wachtmeister am Samstagabend. Er hatte gemeinsam mit Nathalie Labod binnen drei Wochen dieses Megaevent organisiert. Mit ins Boot holte Wachtmeister den Dorfwirt Anton Braun und die Gastronomin aus Reken Maria Medic.
Bei dem ersten großen Event nach zwei Jahren Corona-Abstinenz gab es jede Menge zu sehen und zu erleben. Feuerschlucker begrüßten die Besucher vor dem Zelt. Im Zelt selbst gab es in drei unterschiedlichen Bereichen mächtig etwas auf die Ohren – von Schlager, House oder Musik aus den 90ziger Jahre.
Und das besonders die Jugend Nachholbedarf nach zwei Jahren Abstinenz auf lautstarke Musik und Party hatte, spiegelt sich beim Altersdurchschnitt – 20 bis 22 Jahre – der Gäste wieder.
Sechs DJ`s
Insgesamt sechs DJ`s sorgten im Wechsel für den richtigen Sound. Eingeladen war auch die Schlagersängerin Gina Brese. Sie sorgte mit ihrem Liveauftritt und Saxofon – neben den Animations-Stelzenläufer und weiteren Überraschungsgästen – für die richtige Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.
Endlich wieder Bretter unter den Füßen
„Endlich wieder Bretter unter den Füßen“, sagte lachend eine Raesfelderin. „Wir drei Gastronomen hatten echt miese Jahre. Deshalb haben wir uns gesagt, dass wir gemeinsam als Team etwas Großes auf die Beine stellen wollen“, so Wachtmeister. Und auch Dorfwirt Anton war bestens gelaunt. „Endlich ist nach zwei Jahren mal wieder etwas los in Raesfeld. Die Leute sind schon beim Kartenvorverkauf völlig durchgedreht“.
Respekt vor Corona hat – wie auch ihre zwei Mitstreiter – Maria Medic. Dennoch sei es an der Zeit, dass die Leute für ein paar Stunden den Alltag, Corona und den Krieg in der Ukraine vergessen, so Medic. „Das Leben muss ja weitergehen, denn wir haben nur eins“, setzte die Rekenerin hinzu.
Die insgesamt 1600 Karten seien binnen zwei Wochen alle weg gewesen, so Wachtmeister. Und so mussten dann auch einige junge Leute, die ohne Kartenvorbestellung an diesem Abend feiern wollten, enttäuscht wieder abziehen.
Noch galten für diesen Tag die 2+ Regeln. Bedingt durch die strengen Kontrollen wurde dann auch die Schlange beim Einlass der Nachtschwärmer gegen Mitternacht immer länger.