Adalbert Friedrich gehörte mit zu den Gründungsmitgliedern des Heimatvereins im März 1949.
Raesfeld. „Ehre, wem Ehre gebührt“. Im Rahmen einer Feierstunde mit langjährigen Wegbegleitern im Heimathaus, huldigte Heimatvereinsvorsitzender Hans Brune die 70-jährige Mitgliedschaft von Adalbert Friedrich.

Die Nummer Eins
„Wir freuen uns sehr, dass du heute hier bei uns sein kannst, denn nicht jeder Verein hat so etwas zu feiern“, begrüßte Brune in seiner Rede den Jubilar. Besonders hob Brune hervor, dass Adalbert Friedrich trotz seiner fast 95 Jahre immer noch aktiv im Vereinsgeschehen eingebunden sei. „Wenn etwas ansteht und wir Fragen zur Heimatgeschichte haben, dann heißt es immer noch – frag Adalbert. Du bist im Verein einfach immer noch die Nummer Eins“, fügte Brune hinzu und lachte.
Überreichen konnte Brune an diesem Vormittag ein Gratulationsschreiben von Heimatministerin Ina Scharrenbach. „Ich weiß gar nicht wie die Frau aussieht“, kommentierte Friedrich augenzwinkernd das Schreiben.

Adalbert Friedrich gehörte mit zu den Gründungsmitgliedern des Heimatvereins im März 1949. Gründungsvorsitzender war derzeit Lehrer Martin Drescher. Johann Löchteken war stellvertretender vorsitzender und die Kasse verwaltete Ignaz Böckenhoff. „Die besonderen Verdienste von Adalbert Friedrich ausreichend zu würdigen, ist kaum möglich“, so Brune und verwies nicht nur auf das große Engagement für den Heimatverein und für die Gemeinde.
Adalbert Friedrich ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und darüber hinaus hat die Gemeinde ihn zum Ehrenbürger ernannt. Ebenso der Heimatverein Raesfeld ernannte Friedrich nach seinem Ausscheiden als Vorsitzendem als Ehrenvorsitzenden.
Petra Bosse