„Zum Michael“ in Raesfeld im neuen Gewand

Die Baumaßnahme an der Straße „Zum Michael“ ist abgeschlossen. Am Dienstag wurde mit dem Aufbringen der Fahrbahnmarkierung der letzte Schritt gemacht und damit ist die Straße passend zum Raesfelder Kappesmarkt fertig gestellt.

Während der Bauphase wurden 2000 m² Straßendecke abgetragen und wiederhergestellt. Dafür wurde unendlich viel Material bewegt: Allein 1000 t Schotter, 400 m³ Frostschutzmaterial und 600 m Rinnenanlage wurden eingebaut und 250 m² Pflaster und 65 m Bordstein reguliert.

Den höheren zeitlichen Aufwand kostete aber die Sanierung des Kanals: Der alte Mischwasserkanal mit einem Durchmesser von 20 – 30 cm wurde auf 190 Metern aus dem Boden gerissen. Die restlichen 90 Meter des alten Kanals wurden verdämmt. Der neue Kanal mit einem Durchmesser von bis zu 80 cm wurde über die gesamten 270 Meter mit entsprechenden neuen Anschlussleitungen gelegt. Um die Straße schnell zu entwässern wurde auf 220 Metern ein Regenwasserkanal eingebaut.

Die Sanierung der Straße „Zum Michael“ schlägt sich mit rund 300.000 € im Gemeindehaushalt nieder. Gebaut wurde übrigens an 63 Arbeitstagen, wobei die Arbeiten durch schlechte Witterung an 20 Tagen ruhten.
„Mit dem Abschluss dieser Baumaßnahme ist eine der letzten „Buckelpisten“ in Raesfeld Geschichte. Doch mindestens genauso wichtig war uns der Ausbau des Mischwasserkanals. Durch den neuen größeren Kanal ist zukünftig der Norden Raesfelds mit ausreichender Entsorgung versorgt“, sagt der Erste Beigeordnete Martin Tesing.

Im Bild: Andrea Nienhaus und Berthold Stroick vom Bauamt der Gemeinde Raesfeld begutachten die neuen Fahrbahnmarkierungen und testen die Ampelanlage. Die Ampel hat neue Taster mit der Anzeige „Signal kommt“.

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