Der Kappesmarkt: Mehr Fluch als Segen?
Wie viele Besucher verträgt der Kappesmarkt in Raesfeld?
In Raesfeld hat sich der Kappesmarkt mit der Zeit zu einem wahren Touristenmagnet für die Gemeinde entwickelt.
Die steigende Anzahl an Besuchern ist besonders für die örtliche Polizei und das Ordnungsamt zu einer wachsenden Herausforderung geworden. Gerade in diesem Jahr beschwerten sich viele Bürger über das zum Teil rüpelhafte Verhalten einiger Besucher.
20.000 und 30.000 Menschen
Zwischen 20.000 und 30.000 Menschen strömten in diesem Jahr zum Kappesmarkt nach Raesfeld. Dabei ist es laut Aussagen einiger Raesfelder Bürger zu massiven Verletzungen der Straßenverkehrsordnung gekommen.
Achim Kausch aus Raesfeld hat zum Thema einen Leserbrief verfasst und direkt an die Gemeinde gesendet. Hier betitelte er die Sicherheit der Bürger als „russisches Roulett“, weil es für Feuerwehr und Rettungswagen kein Durchkommen gab.
Hier geht’s direkt zum Leserbrief auf Facebook.
So soll es lt. Achim Kausch zum Beispiel an der Franz-Hitze-Straße, der Borkener Straße und Weseler Straße zu massiven Verengungen gekommen sein. Grund dafür waren lt. Herr Kausch die Verkaufswagen, die sich im Abstand von 3 Metern gegenüberstanden.
Schnell folgten weitere Kommentare von Raesfelder Bürgern, die die Angaben von Herr Kausch bestätigten.
So schreibt Bina Julijo (Facebook), dass Sie Herr Kausch nur Recht geben kann und die Sperrungen an der Dorstener Straße / Südring komplett missachtet wurden. Besucher drängten sich durch die Gartenstraße, Birkenhain und wendeten in einer teilweise haarsträubender Art und Weise.
Andreas Ballermamn (Facebook) ist der Meinung, dass die Parksituation an der Dorstener Straße seit den Umbaumaßnahmen für die Anwohner generell eine Katastrophe sei.
Gleichzeitig hebt er aber auch die Wichtigkeit des Kappesmarktes für Raesfeld hervor. So forderte er, dass sich die Gemeinde im Planungsausschuss darüber Gedanken machen sollte, wie man solche Tage vom Ablauf her besser gestalten könnte.
Was könnte die Lösung sein?
Auch hierzu hat Achim Kausch einen Vorschlag. So würde er die örtliche Feuerwehr oder Ordner an den gesperrten Straßen positionieren und nur Anlieger passieren lassen. Auch die Seitenstraßen würde er verstärkt kontrollieren und Falschparker notfalls auch abschleppen lassen.
Was ist Ihre Meinung zu dem Thema? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
Text: Daniel Bosse