Zensus 2011: Wohnungseigentümer sollten Fragebögen direkt nach Düsseldorf schicken

Zensus 2011: Wohnungseigentümer sollten Fragebögen direkt nach Düsseldorf schicken

Erhebungsstelle im Borkener Kreishaus beantwortet zahlreiche Fragen

Kreis Borken (pd). In der Zensus-Zentrale im Borkener Kreishaus klingelt zurzeit pausenlos das Telefon. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wenden sich mit Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erhebungsstelle, die sich um die Durchführung des Zensus 2011 im Kreis Borken kümmern.

Befragung der Haus- und Wohnungseigentümer

Thema ist häufig die Befragung aller Haus- und Wohnungseigentümer. Diese haben in den vergangenen Tagen Post vom Statistischen Landesamt (IT.NRW) bekommen. „Für die Durchführung dieser Befragung zeichnet allein IT.NRW verantwortlich“, betont der Leiter der Erhebungsstelle im Borkener Kreishaus, Markus Wydera. Mit Fragen zu diesem Bereich sollten sich Bürgerinnen und Bürger deshalb direkt an das Serviceteam des Statistischen Landesamtes wenden, das unter Tel.: 0211/882 593 693 erreichbar ist. Auch Ersatz-Fragebögen sind ausschließlich auf diesem Wege zu bekommen.

Die Fragebögen müssen binnen 14 Tagen online oder per Post an IT.NRW zurückgesandt werden. Das Porto haben laut Bundesstatistikgesetz die Bürgerinnen und Bürger zu tragen. „Sofern in Einzelfällen Fragebögen der Gebäude- und Wohnungszählung bei der Erhebungsstelle des Kreises eingehen, werden wir diese sammeln und selbstverständlich nach Düsseldorf weiterleiten“, erklärt Wydera. Dabei könne es aber zu Überschneidungen mit Erinnerungsschreiben der Landesbehörde kommen. „Der direkte Weg nach Düsseldorf ist der einfachste“, so Wydera. Wer die Abgabe in Borken dennoch wählt, sollte persönlich vorbeikommen und den Fragebogen in einem verschlossenen Umschlag überreichen, damit der Datenschutz gewährleistet ist.

Haushaltsbefragung und Befragung in Sonderbereichen

Das Team um Markus Wydera koordiniert zum einen die Befragung der Haushalte, die das Statistische Bundesamt zufällig ausgewählt hat. Im Kreis Borken sind dies etwa 11.000 Anschriften. Zum anderen kümmert es sich auch um die Befragungen in sogenannten Sonderbereichen. Das sind zum Beispiel Altenpflegeheime, Wohnheime und andere Gemeinschaftseinrichtungen. Seit Montag, 9. Mai, und bis Ende Juli sind rund 400 Erhebungsbeauftragte im Kreis Borken unterwegs, um diese Befragungen durchzuführen.

Die Interviewer klingeln an einem zuvor vereinbarten Termin, um allen Mitgliedern des Haushalts einen Fragebogen auszuhändigen. Außerdem bieten sie Hilfe beim Ausfüllen an. „Viele fragen, ob sie den Bogen nicht einfach ohne Kontakt zum Erhebungsbeauftragten direkt selbst ausfüllen können“, erklärt Markus Wydera. Das sei nicht möglich, weil Name und Geburtsdatum der Befragten vom Interviewer direkt in den Bogen und in eine Liste eingetragen werden müssten. Auch Online-Zugangsdaten und den Aktivierungscode zum Selbstausfüllen erhielten die Befragten bei der Übergabe.

Wer den Bogen selbst handschriftlich ausfüllt, kann ihn anschließend persönlich im Borkener Kreishaus abgeben oder an die Erhebungsstelle senden – dabei muss er das Porto selbst tragen. Alternativ holt der zuständige Interviewer den Bogen nach Absprache wieder ab.

Fragen rund um diesen Bereich des Zensus beantwortet die Erhebungsstelle im Borkener Kreishaus unter Tel.: 02861/821133. Sie ist montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr geöffnet und telefonisch montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr erreichbar. Grundsätzliche Informationen zum Zensus gibt es im Internet unter www.kreis-borken.de/zensus2011.

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