Wolf im Kreis Borken – Karlheinz Busen sorgt sich um Weidetierhalter

Karlheinz Busen, MdB (Foto: Kevin Schneider)

Landesamt für Umwelt und Naturschutz (LANUV) bestätigte neue Wölfin mit der Kennung GW1800f im Kreis Borken. „Der Wolf ist im Kreis Borken angekommen“, so der FDP-Bundestagsabgeordnete Karlheinz Busen.

Die Sorgen der Weidetierhalter um das Wohlergehen ihrer Tiere wachsen. Der Gronauer FDP-Bundestagsabgeordnete Karlheinz Busen fordert einen ideologiefreien Umgang mit dem Wolf.

Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Borken, Karlheinz Busen, erklärt zur bestätigten Wolfsansiedlung im Kreis Borken:

Unberührte Naturräume fehlen

„Ich habe Sorge um die Weidetierhalter im Kreis Borken. Bei einer weiteren Ansiedlung von Wölfen werden auch hier große Schäden und viel Leid zu beklagen sein. Unser Kreis Borken ist viel zu dicht besiedelt, um Wölfen ausreichend Raum zu geben. Der Wolf hat im Kreis Borken keinen Platz. In unserer Region fehlen dafür die nötigen kilometerweit unberührten Naturräume.

Kulturlandschaft voll von Zäune

Gängige Herdenschutzmaßnahmen zum Schutz von Weidetieren sind nutzlos. Es sind immer mehr Berichte von gerissenen Weidetieren zu lesen, die vermeintlich sicher eingezäunt waren. Außerdem halte ich eine Kulturlandschaft voll von Zäunen nicht für sinnvoll. Wildtiere haben dann nur noch die Wahl zwischen Wald oder Straße, weil Weideflächen eingezäunt werden – die Wildunfälle nehmen dadurch zu.

Wir brauchen deshalb ein aktives Wolfsmanagement. Die unkontrollierte Wolfspopulation wollen wir stoppen.“

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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