Weiß und knackig – So muss frischer Spargel sein. Die Spargelsaison von Gut Böckenhoff hat begonnen
Osterzeit ist Spargelzeit. Das „weiße Gold“ ist besonders an den Osterfesttagen beliebt.
Der Grund dafür ist unter anderem, dass das Gemüse vielseitig zubereitet werden kann. Es schmeckt zu Fleisch, mit Rührei, Schinken, mit flüssiger Butter und frischen Kartoffeln, oder auch gebacken.

Eine „Fußbodenheizung“ auf den Spargelfeldern in Borken von Bernhard Böckenhoff macht es möglich, dass die Spargelernte bereits seit gut drei Wochen auf Hochtouren läuft. Dadurch können Spargelliebhaber fast sechs Wochen vor dem Osterfest schon diese kulinarische Köstlichkeit genießen.
Freilandspargel braucht Sonne
Der „Asparagus officinalis“, lateinischer Name des Spargels, fängt in der Regel erst bei einer Bodentemperatur von 18 Grad an zu wachsen. „Ohne Sonne von oben geht aber auch hier nichts, denn der Spargel wächst am Kopf. Dort sitzen die sogenannten Wachstumszellen, so dass der Spargel dort jünger und zarter ist“, so Bernhard Böckenhoff.

Jetzt aber, mit den steigenden Temperaturen fängt der Spargel so langsam auch ohne Folie in die Höhe zu sprießen. „Die besten Temperaturen für ein gutes Wachstum sind Temperaturen, die nachts nicht unter 12 und tagsüber über 20 Grad steigen. Wenn dann der Boden feucht-warm ist, sind das die besten Voraussetzungen für eine gute Spargelernte“, so Böckenhoff.
Dies erkläre auch den hohen Preis der Spargelspitzen, dem edelsten und teuersten Teil der weißen Stangen, wie Bernhard Böckenhoff erklärt.
Bis Mitte Juni wird er dann in den unterschiedlichsten Formen und Arten zubereitet.
Rund 114.000 Tonnen Spargel werden jährlich insgesamt in Deutschland geerntet. Insgesamt bauen rund 2000 Betriebe in Deutschland Spargel an.

In der Region rund um Raesfeld gehört der Lukullus Spargel von den Feldern Böckenhoffs zu den bekanntesten. Kenner sagen auch: „Der Böckenhoff Lukullus- Spargel sei auch der leckerste Spargel und den vielen verschieden Sorten in Deutschland.
Die hiesige Ernte kommt bis etwa Mitte Juni in vielfältiger Zubereitung täglich auf den Speisezettel.

Und noch drei Tipps, die Bernhard Böckenhoff beim Spargelkauf mit auf den Weg gibt:
Geschlossene Spargelspitzen zeigen, dass der Spargel sehr frisch ist. Sind die Köpfe geöffnet, handelt es sich garantiert um nicht mehr so ganz frischen Spargel.
Die Spargelstangen müssen fest und glänzend sein. Weist der Spargel leichte bräune auf, klingt hohl oder sind die Schnittende sehr trocken und holzig, dann Finger weg. Frisch sieht anders aus.
Richtig frische Spargelstange quietschen, wenn man sie aneinander reibt.
Zubereitung:
Wichtig bei der Zubereitung ist, dass der Spargel nicht zu weich kocht.
Die Stangen werden vorsichtig in einen großen Topf mit kochendem Wasser und einer Prise Salz, es gibt auch spezielle Spargeltöpfe, gelegt.
Anschließend die Hitze reduzieren und 15-25 Minuten (je nach Dicke) bei niedriger Hitze sanft köcheln. Mit einem scharfen Messer hineinstechen und testen, ob der Spargel weich ist.

Den Böckenhoff-Spargel gibt es direkt frisch vom Feld im Hofladen Böckenhoff an der Rhader Straße in Raesfeld-Erle.
GUTLADEN
Öffnungszeiten: Täglich 9.00 Uhr – 18.30 Uhr
Adresse:
Gut Böckenhoff / Am Bakenhof 1 /Zufahrt von der Rhader Straße / 46348 Raesfeld – Erle
Telefon: 0 28 65 – 80 12