Bei ihrer Generalversammlung am 13. Juni 2025 hat die Bürgergenossenschaft Erle eG wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Der Bau des Dorfgemeinschaftshauses liegt im Zeitplan, eine Satzungsänderung zur digitalen Einladung wurde beschlossen, und sechs neue Vorstandsmitglieder wurden vorgestellt. Rund 200 Mitglieder verfolgten die Entwicklungen im Festzelt an der Marientaler Straße.

Bauprojekt voll im Zeitplan
Die Vorstände Oliver Göttlich und Andreas Grotendorst zeigten sich sichtlich zufrieden mit dem Baufortschritt: „92 Prozent der Aufträge sind vergeben, wir liegen voll im Zeitplan“, erklärte Göttlich. Möglich sei der frühe Baustart im Juli 2024 vor allem durch das große Engagement vieler Mitstreiter gewesen. In der Projektleitung bringen sich besonders Peter Stöbel und Hermann Grewing tatkräftig ein. Auch Christian Lipfert, der künftige Pächter des HUB-Erle, war bei der Versammlung mit dabei. Alle Auftragsvergaben wurden vom Aufsichtsrat einstimmig bestätigt.
Neue Regelung für Einladungen beschlossen
Künftig darf die Einladung zur Generalversammlung auch mal digital kommen – per E-Mail oder übers Amtsblatt in der Borkener oder Dorstener Zeitung oder im Heimatreport. Wichtig ist nur: mindestens zwei Wochen vorher Bescheid geben. Die Mitglieder fanden es gut – nur eine einzige Enthaltung habe es bei der Abstimmung gegeben.

Veränderungen im Vorstandsteam
Wegen beruflicher Veränderungen haben Michael Schlüß und Maurice Wendt ihren Posten im Vorstand abgegeben – beide waren seit 2020 mit dabei. Jetzt gibt’s frischen Wind im Team: Sechs neue Gesichter verstärken den Vorstand – Andrea und Till Momberg, Linda Borgs, Dirk Brand, Manfred Gerbersmann und Bernd Steverding. Und auch die Wahl zum Schriftführer ging fix über die Bühne: Till Momberg wurde einstimmig gewählt.
Ein starkes Zeichen der Gemeinschaft
Aufsichtsratsvorsitzender Arno Brömmel habe sich, so heißt es, über die starke Beteiligung gefreut: „Dass 189 stimmberechtigte Mitglieder dabei waren und alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden, zeigt, wie fest unsere Genossenschaft im Dorf verankert ist.“
Auch Oliver Göttlich zog ein positives Fazit: „Unser Dorfgemeinschaftshaus wächst – und das liegt vor allem an der Tatkraft und Begeisterung vieler engagierter Menschen.“ Nach etwa einer Stunde ging die Versammlung mit viel Zustimmung und Rückenwind für die nächsten Schritte zu Ende.