Laut Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und der Polizei Borken/Münster wurde am Dienstag (9.1.) ein Waldgebiet in Gescher durchsucht. Dabei wurde ein in einem blauen Plastiksack gewickelter Leichnam entdeckt.
Die Ermittlerinnen und Ermittler der Mordkommission hatten zuvor Funkzellendaten ausgewertet und daraufhin das Waldstück eingegrenzt. Bei dem gefundenen Leichnam handelt es sich um die vermisste 35-jährige Frau aus Gescher.
Eine Obduktion am Mittwoch (10.1.) soll Auskunft über die Todesursache geben. Der schon im Verdacht stehende 42-jährige Ehemann der Vermissten wurde noch am Dienstagabend (9.1.) vorläufig wegen Todschlags festgenommen und soll heute im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Beschuldigte äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.
UPDATE 11.1.2024
Wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilt, sei die 35-Jährige an einer komprimierten Gewaltanwendung gegen den Hals gestorben. Der noch am Dienstagabend (09.01.) festgenommene Tatverdächtige wurde am Mittwochnachmittag (10.01.) beim Amtsgericht vorgeführt. Eine Richterin folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ Haftbefehl wegen des Tatverdachts des Totschlags gegen den 42-Jährigen. Der Tatverdächtige bestreitet die Tat.