Unsere Nanni!

Nanni und Herrchen
Nanni und ihr Herrchen
Strandurlaub
Strandurlaub

Seit gut mehr als elf Jahren war Nanni uns eine treue Begleiterin. Mit ihrem tiefen Bellen beschallt sie das Dorf. Fast täglich trägt sie uns die Brötchentüte vom Bäckerladen bis ins Haus. Hält unliebsame Besucher vom Grundstück fern, begrüßt aber  liebe Freunde und Bekannte schwanzwedelnd und mit einem freundlichen Gebrummel. Selbst die ständig wechselnden Postboten kennen unsere Hündin und haben keine Angst vor ihr. Im Pflegeheim Raesfeld ist sie früher der Star bei den Bewohnern gewesen. Intuitiv machte sie vor den ängstlichen Senioren einen Bogen, holte  sich dann aber von den Hundeliebhabern um so mehr Streicheleinheiten und ließ sich liebkosen.

Nanni ist ein Teil der Familie und sie hält ihre „Herde“ zusammen und beschützt sie, so  wie es sich für einen „großen Schweizer Sennenhund“ gehört. Diese guten Charakterzüge führen dazu, dass Äußerlichkeiten an Gewicht verlieren. Wie oft hat ihr Herrchen sie verteidigt wenn Leute erneut immer wieder unfachmännisch sagten: „Ist der Hund nicht zu dick?“ Natürlich ist Nanni nicht zierlich gebaut, aber wie pflegte ihr Herrchen dann zu kontern um  ihre 58 kg Kampfgewicht zu verteidigen: „Nein, Nannie ist nicht zu dick. Sie ist ein Großer Schweizer Sennenhund und schließlich kein Windhund“. Denn diese Rasse, speziell der Große Schweizer Sennenhund, wurde vom flinken Hütehund durch Einkreuzungen zu einem Schutz- und Arbeitshund gezüchtet“. Selbst jetzt noch, wo die Metastasen Nanni von innen auffressen und ihre Taillie schmaler ist denn je, sorgt ihre Figur immer noch für Aufsehen, obwohl sie trotz Züchterbuch  dem Idealmaße dieser Rasse entspricht."...den Maiskolben nehme ich aber mit nach Hause"

Dank der heutigen Medizin ist es möglich, den Hund schmerzfrei zu halten. Wenn das nicht mehr der Fall sein sollte, werden wir ihr auch den letzten Liebesdienst erweisen und sie fachgerecht einschläfern lassen.

Vielleicht ist der nächste Vierbeiner ja ein Windhund und dann kenn jetzt schon die  allgemein bekannte Frage: „Ist der Hund nicht zu dünn?“. Die Antwort kenne ich schon jetzt. „Nein, der Hund ist nicht zu dünn, denn er ist ja kein großer Schweizer Sennenhund“. (P.s. und es wird doch wieder ein großer Schweizer sein)

Fachmännich betreut wird Nannie in der Tierärzlichen Praxis für Kleintiere- Ulrike Frauenholz und Anja Pallinger, Osterholten 14 in Raesfeld-Erle.

http://www.kleintierpraxis-frauenholz.de

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