Tour entlang der Issel mit dem Heimatverein Raesfeld

Eine Gruppe des Heimatvereins machte sich mit dem Fahrrad auf den Weg, den “Fluss mit dem Knick“ (die Issel) zu erkunden.

Hans Brune, Vorsitzender des Heimatvereins, der im vergangenen Jahr die Radroute entlang der Issel ausgearbeitet hat, übernahm die Führung.

Raesfeld (pd). Um 8.30 Uhr ging es bei regnerischem Wetter los.  Die Fahrt führte durch den Tiergarten am Schloss Richtung Marienthal. Von dort am Otto-Pankok-Museum vorbei zur Bärenschleuse bei Wesel.

Arboretum Grenzenlust

Es folgte ein kleiner Abstecher in das Arboretum Grenzenlust, das jedoch nicht zugänglich war. In diesem etwa acht Hektar großen Park sind fast 400 verschiedene Baumarten und 300 unterschiedliche Sträucher vorhanden. Ein Ausflug zu den Öffnungszeiten lohnt sich. Weiter ging es am Schloss Ringenberg vorbei zum Cafe Waldsee in Wertherbruch.

Isseltour mit dem Heimatverein Raesfeld
Foto: Heimatverein Raesfeld

Nach einer Stärkung bei jetzt wunderschönem Wetter ging es weiter nach Werth. Durch das Torhaus, den letzten noch erhaltenen Teil der Burganlage, führte der Weg  an der Evangelischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert vorbei zur katholischen Kirche aus dem 19. Jahrhundert, die den Ort weit sichtbar überragt. Auf schönen Wegen ging der Weg weiter zum Wasserschloss Anholt, dem Ziel des Tages.

Über die grüne Grenze

Am nächsten Morgen, bei strahlendem Sommerwetter, Weiterfahrt über die grüne Grenze nach Holland. Der Weg führte am Herrensitz Huis Landfort in der Nähe von Megchelen vorbei zum Freilichtmuseum „De Moezeköttel“. Das kleine Haus diente als Notunterkunft im Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit viel Liebe wurde und wird dieses Fleckchen von Anwohnern ehrenamtlich gepflegt. Es zeigt, wie man nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und sich durch Anbau von Gemüse und Obst im Garten selbst versorgte.

„Flüsterboot“ mit Elektroantrieb

Über Gendringen ging es weiter nach Ulft. Dort wurde die Gruppe vom Boot „Iesselganger“ erwartet und mit einem „hartelijk welkom“ begrüßt. Auf dem „Flüsterboot“ mit Elektroantrieb ging es eine Stunde über die Oude Ijssel. Da in Holland am Sonntag Vaderdag war, war auch Musik an Bord. Zwei nette Damen spielten auf dem „Trecksack“ Lieder zum Mitsingen.

Weiter ging es dann Richtung Doetinchem. Auf einem Eisbauernhof stärkte sich die Truppe mit einem köstlichen Eis, um dann die letzte Etappe nach Doesburg in Angriff zu nehmen.

Am historischen Dorf mit Mühle und Bootshafen Laag-Keppel vorbei ging es die Oude Ijssel entlang Richtung Doesburg. Über Kopfsteinpflaster und die alten Gassen des Ortes erreichte die Gruppe ihr Ziel, das Rathaus von Doesburg.   

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