RAESFELD (bos). Und tatsächlich konnten die Mädchen und Jungen am Ende der selbstgeschnitzten Pipe Töne entlocken.
Vorher mussten aber Papa oder Mama beim Schnitzen helfen, denn mit dem scharfen Messer war es nicht so leicht für die kleinen Kinderhände, den Holzstock aus Eberesche in die richtige Form zu bringen.
Eingeladen zu dem Floitepipebasten, unter der Leitung von Christiane Danblon, hatte die Natur- und Vogelschutzgruppe des Heimatvereins Raesfeld, mit Unterstützung der Kita. St. Martin.
Rund 30 Kinder folgten der Einladung mit ihren Eltern und Großeltern. Das Schnitzen habe, so Danblon, von den alten Heimatvereinsmitgliedern beigebracht bekommen. „Heute sind alle verstorben und ich bin die Letzte, die dass das noch kann“.
Das Floitepiepenschnitzen haben, wie Danblon erklärt, früher die Männer immer im Mai gemacht, um sich die Zeit damit zu vertreiben.