Storcheninvasion in Erle

Für die Klapperstörche war Erle am Montagnachmittag ein beliebtes Ziel

Wie heute die Fotos von Jens Gülker zeigen, tummelten sich gleich mehrere, rund 14 Störche auf dem Feld zwischen Erle und Raesfeld.

Es sind nicht die ersten Störche, die in diesem Jahr hier in Erle gesichtet wurden.

Störche-in-Erle-auf-dem-Feld-2020-

Bereits im April 2020 berichtete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) über die neue Ansiedlung der Weißstörche in NRW.

Besonders in einigen Teilen NRW wie im Münsterland und am Niederrhein seien Weißstörche wieder heimisch geworden. Insgesamt sei die Zahl laut LWL der Brutpaare bis zum Jahr 2018 auf 329, davon 271 mit Bruterfolg, angestiegen.

Störche-in-Erle-auf-dem-Feld-2020-

Ein entscheidender Grund für die Zunahme der Störche sei laut LWL in den letzten Jahren die Veränderung ihres Zugverhaltens. Wie der LWL berichtet, leben Störche zweier genetisch unterschiedlicher Populationen mittlerweile zwischen Rhein und Weser, von denen die einen im Herbst nach Südwesten, die andere nach Südosten zieht; die einen nach Spanien und über die Straße von Gibraltar nach West-, die andere Gattung über den Bosporus nach Ost- und Südafrika.

Alleine am Himmel waren 19 Störche zu beobachten. Ob alle eine Bleibe für den Babynachwuchs suchten, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Störche-in-Erle-auf-dem-Feld-2020-
Störche-in-Erle-auf-dem-Feld-2020-
Auf den ersten Blick kreisen 19 Störche über dem Acker in Erle. Foto: Jens Gülker
Vorheriger ArtikelVier weitere Botschafter für Borken unterwegs auf deutschen Straßen…
Nächster ArtikelSportlerehrung des Kreises Borken wird verschoben
Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein