Die Gemeinde Raesfeld kann sich über eine bedeutende Förderung freuen: Aus dem Städtebauförderprogramm von Land und Bund erhält Raesfeld 10,7 Millionen Euro. Nur Gelsenkirchen (15 Millionen Euro) und Recklinghausen (14,7 Millionen Euro) erhalten höhere Summen.
Städte und Gemeinden starten Umsetzung
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat die Auswahl der Projekte für das Städtebauförderprogramm 2025 abgeschlossen. Insgesamt stehen rund 302 Millionen Euro für 133 Projekte bereit. Städte und Gemeinden können sofort mit der Umsetzung ihrer Maßnahmen beginnen, da die Veröffentlichung der Programmliste als Zustimmung zum Maßnahmenbeginn gilt – auch ohne formelle Bewilligungsbescheide.

Die Gemeinde Raesfeld profitiert mit rund 10,7 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm im Rahmen Raesfeld 2030. Bereits am Freitag erreichte Bürgermeister Martin Tesing die frohe Botschaft, über die er sich verständlicherweise sehr freute.
Raesfeld erhält 10,7 Millionen Euro für mehrere Projekte
Fortsetzungsförderung Finanzierungsabschnitt insbesondere für
- die Umgestaltung des Kirchplatzes und der Verlegung eines
- Teilabschnittes der Borkener Straße,
- die Neugestaltung der Fläche der ehemaligen Gaststätte Epping,
- die Umgestaltung des Froschbrunnenplatzes,
- die Umgestaltung der Straßen Im Winkel und
- Kolpingstraße, die Neuorganisation/Verlegung von Stellplätzen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Kirchumfeld,
- die Neugestaltung des Umfeldes der Kirche St. Martin
- sowie die Neuordnung des Rathausplatzes
(voraussichtliches Finanzierungsende: 2025)
Schloss Raesfeld (Neuaufnahme)
- Sanierung des Denkmals Schloss Raesfeld für die Bildungsarbeit der Akademie des Handwerks,
- Öffnung der Akademie für die Öffentlichkeit (Umbau bzw. Ertüchtigung der Werkstätten und Lehrsäle, energetische Sanierung, Barrierefreiheit).
(voraussichtliches Finanzierungsende: 2025)
Schon im Juli 2023 hatte die Gemeinde einen Förderbescheid in Höhe von 386.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ von der Ministerin persönlich im Rathaus erhalten.

Städtebauförderung als Investition in die Zukunft
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, erklärte zur Bedeutung des Programms:
„Die Städtebauförderung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes bleibt verlässliche Partnerin für Städte und Gemeinden, Wohlstand und Beschäftigung in herausfordernder Zeit: Städtebauförderung macht Brachflächen zu lebendigen Zentren, Plätze zu Treffpunkten und Bauwerke zu Wahrzeichen. Mit rund 302 Millionen Euro unterstützt die Städtebauförderung in diesem Jahr 133 Projekte in Nordrhein-Westfalen – in kleinen wie in großen Städten. Mit der Städtebauförderung fördern wir Mut und Kreativität genau wie Solidarität und Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden. Wir machen die nordrhein-westfälischen Kommunen damit fit für die Zukunft.“