Spreiz-, Senk-, Plattfuß & Co – Hilfen für den gequälten Fuß
Aussuchen, klicken und am nächsten Tag sind sie da. Unsere Schuhe, angefangen von Highheels bis zu Wander- und sogar Kinderschuhe. Der online Schuhkauf ohne Beratung wird immer angesagter. Hier ist aber eine fachmännische Beratung von Schuhverkäufer/innen mehr als wichtig, denn auf unseren Füßen laufen wir unser ganzes Leben. Da sollte der Schuh schon passen und nicht drücken.
Und auch jetzt im Winter werden die Füße wieder in festes Schuhwerk gezwängt. Und das mögen sie gar nicht: Fast die Hälfte der Menschen in den westlichen Industrieländern ist von Fußfehlstellungen betroffen, Frauen mehr als Männer. Aber nicht nur die Schuhe sind schuld. Lesen Sie, was Zahnspangen mit Plattfüßen zu tun haben und wie man die häufigsten Fußfehlstellungen heute behandelt.
So werden sie behandelt
1] SPREIZFUSS
Der Spreizfuß als häufigste Fußfehlstellung kann ererbt oder durch das Tragen von Schuhen erworben sein. Durch eine Schwäche der entsprechenden Fußmuskeln wird das Fußquergewölbe nach unten gedrückt, die Mittelfußknochen treten wie ein Fächer auseinander. Mit Schmerzen verbunden ist der Spreizfuß für sich genommen meistens nicht, wehtun nur die möglichen Folgen. Hierbei reicht die Palette von der Entwicklung von schmerzhaften Ballen und lästigen Hühneraugen über Schleimbeutelentzündungen an Gelenken bis hin zur Entwicklung von Hallux valgus und Hammerzeh. Die beste Therapie erfolgt im Anfangsstadium und durch Fußgymnastik, eine Physiotherapie und die Verwendung von podologischen Einlagen. Hammerzeh und Hallux valgus können durch eine Operation wieder gerade gerichtet werden.
2] PLATTFUSS
Fast ebenso häufig wie der Spreizfuß und oft in Kombination mit dem Spreizfuß kommt der Plattfuß vor. Auch diese Fehlstellung kann ererbt oder erworben sein. Zu schwache Fußmuskeln lassen das Fußgewölbe nach und nach absinken, bis das innere Längsgewölbe platt am Boden aufliegt. Bänder, Muskeln und Sehnen im Fußbereich werden in Mitleidenschaft gezogen, was oft mit Schmerzen in den Füßen, auch in den Sprunggelenken bis in die Knie, in den Rückenbereich, den Nacken und Kopf verbunden ist. Der kindliche Plattfuß bildet sich im Zug des Wachstums vom 8. bis zum 14. Lebensjahr meistens von selbst zurück. Wenn nicht, wird die Rückbildung am besten noch in der Pubertät und Jugend durch Fußgymnastik, eine Physiotherapie und podologische Einlagen in Gang gesetzt. So ein Maßnahmenbündel wirkt sich aber oft auch noch beim erwachsenen Plattfuß günstig aus, wo schon Folgebeschwerden wie der Hallux valgus oder der Hammerzeh aufgetreten sind. Diese können durch eine Operation zur Begradigung der betroffenen Zehen beseitigt werden.
3] SENKFUSS
Der Senkfuß ist sozusagen die Vorstufe oder eine weniger ausgeprägte Form des Plattfußes: Die beste Behandlung sind viel Barfußgehen in der Wiese oder auch am Sandstrand, Fußgymnastik, eine Physiotherapie und Einlagen, die den Fuß wieder in die richtige Form bringen.
4] KNICKFUSS
Der Knickfuß ist eine mögliche Begleiterscheinung von Spreiz- und Plattfuß. Dabei ist aufgrund einer Muskelschwäche der innere Knöchel nach innen geschoben, das Sprunggelenk wird falsch belastet, es kommt zu Schmerzen im Sprunggelenk und in den Knien und in schlimmen Fällen zu Beinfehlstellungen wie X- und O-Beinen. Die Therapie: Fußgymnastik, Physiotherapie und Einlagen, manchmal empfiehlt sich auch eine Operation.
5] HOHLFUSS
Der Hohlfuß kann entweder ererbt oder durch das Tragen hoher Schuhe erworben sein. Er hat zur Folge, dass die Zehen versteifen, es zu Schmerzen und Schwierigkeiten beim Gehen und deswegen oft zu Stürzen und Verstauchungen kommt. Die beste Therapie: das Tragen von Einlagen oder orthopädischen Schuhen bzw. eine Operation.
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Quelle: medizinpopulaer