Am heutigen Freitag verwandelte sich der Sportplatz beim Sponsoren in Raesfeld in ein Meer aus Eifer und Engagement.
Beim Sponsorenlauf zugunsten der „well:fair Stiftung“ von Neven Subotic liefen Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lokalpolitiker trotz regnerischen Wetters für einen guten Zweck. Was als sportliche Herausforderung begann, entwickelte sich zu einer eindrucksvollen Demonstration von Gemeinschaftssinn.
Sportlich und nass – so begann der Freitagmorgen auf dem TSV Sportplatz in Raesfeld. Anlass war der Sponsorenlauf zugunsten der „well:fair Stiftung“. Ziel der Veranstaltung war es, Spenden für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Afrika zu sammeln. Und das Engagement war groß: Die gesamte Julias-Koppers-Gesamtschule (JKG) und die Westenergie beteiligten sich an diesem Sponsorenlauf.
Wasserschlachten und politische Unterstützung
Trotz Regen von oben und Wassertreten auf der Strecke ließen sich die Teilnehmer nicht beirren. Unter ihnen auch die stellvertretenden Bürgermeister Hans-Dieter Strothmann, und Jürgen Fellerhoff, der Stadt Borken.
Gemeinsam mit Schulleiter Axel Heinz und den Schülern der Jahrgangsstufe 7 absolvierten sie gut gelaunt zwölf Runden und legten dabei in einer halben Stunde beachtliche rund 5 km (12 Runden) zurück. Strothmann nahm es sportlich: „Sonst wäre ich heute meine Runde durch den Tiergarten gelaufen“, scherzte er sichtlich durchnässt.
Die sportlichen Leistungen wurden am Rande der Strecke kräftig unterstützt. Bürgermeister Martin Tesing und die Vorsitzende des Ortsmarketings Maria Kowalsky feuerten die Läufer an. „Ich finde das eine sehr gelungene Spendenaktion, schade, dass es heute so geregnet hat“, so Tesing.
Sponsorenlauf und die Philosophie des Regens
Heiko Langer, Organisator des Sponsorenlaufs und seit 2016 Sportlehrer an der Gesamtschule, sah den Regen eher philosophisch: „Das Wetter können wir nicht beeinflussen. Aber was wir an Regen zu viel haben, gibt es in Afrika zu wenig. Deshalb passt es“, erklärte Langer. Die Idee zu dem Lauf kam ihm bei einem Tennisturnier in Dortmund. Mit seiner Idee konnte er nicht nur den Schulleiter begeistern. Hinzu kamen die gut 850 der insgesamt 960 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Raesfeld, die sich trotz des schlechten Wetters sportlich für einen guten Zweck einbrachten.
Unterstützt wurde Langer von Toni Becker und Anne Ebbert, die die Veranstaltung mit einer Tombola und der Hilfe zahlreicher Sponsoren, die im Vorfeld von den Schülern persönlich angesprochen wurden, bereicherten.
Über die Ergebnisse des Tages und das erzielte Spendenaufkommen wird in einem weiteren Bericht informiert.