Ein schöner Anblick sind für mich immer wieder die vielen Sonnenblumen an den Feld- und Ackergrenzen im Sommer. Die großen Blütenköpfe richten sich nach der Sonne aus leuchten mit ihr um die Wette. Hierbei handelt es sich aber nicht um Wildwuchs, wie vielleicht viele Menschen glauben, sondern sind eigens zum Schmuck von den Landwirten eingesät worden. Ein Geschenk für alle und ich meine, dass wir dies dankbar annehmen sollten. Zu meinem Leidwesen stelle ich aber häufig fest, dass vorbeifahrende Fahrradfahrer sich schnell einen Strauß pflücken möchten und dabei nicht mit der Widerstandskraft dieser mächtigen Blumen rechnen, so dass viele Sonnenblumen mit ihren Wurzeln raus gerissenen, oder aber auch einfach abgeknickt achtlos liegen gelassen werden. Hier wäre es doch nur fair, wenn schon jemand eine Sonnenblume nicht vasengerecht aus der Erde zieht, diese dann wenigsten mit nach Hause zu nehmen um sie dann dort in Form zu schneiden. Sie aber dann einfach achtlos liegen zu lassen, finde ich egoistisch und eine „Schweinerei“.