Skateboard-Workshop – Per Skateboard durch die Ferien

Text und Fotos: Melanie Unnebrink

Raesfelder Kids lernen skaten von echten Profis

Raesfeld. Wuselig wird es in den nächsten zwei Tagen am Skatepark in Raesfeld. In Kooperation mit der Gemeinde Raesfeld, dem Energieunternehmen Westenergie und der Organisation skate-aid aus Münster findet dort in den nächsten zwei Tagen ein Skateboard-Workshop statt.

40 Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren können hier mit echten Profis das Skateboard fahren erlernen.ihr Können erweitern oder einfach mit den anderen Kindern losrollen. Der Spaß steht hier im Vordergrund. „Es geht nicht darum, wer die coolsten Tricks kann oder wer am schnellsten skatet. Es geht nur darum, Spaß zu haben.“, so einer der Coaches und Initiator von skate-aid Phillip Göckner.

Skateboard-Workshop mit selbstgebautem Board

Die Kids bauen sogar ihr eigenes Skateboard selbst zusammen, von den Rollen bis hin zum Design. Unter Aufsicht der Coaches legen hier komplett selber Hand angelegt, und jedes Kind bekommt sein individuell angepasstes Board. Ist das einmal geschafft, kann losgerollt werden.

Aufbau des Parcours / Foto: Melanie Unnebrink

Wer aber denkt, die Skatecoaches stehen vorne, machen einen Trick vor und alle machen nach, irrt sich. Das selbstbestimmte Lernen ist ein wichtiger Bestandteil des Workshops. Wie Phillip Göckner einwirft: „Erstmal machen lassen. Das allermeiste klappt von ganz alleine. Wir Coaches stehen immer bereit bei Fragen und geben Hilfestellungen. Aber die Kids lernen viel schneller und effektiver, wenn sie es sich selbst erarbeiten können.“ Das stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Gemeinschaftsbewusstsein, da man sich untereinander viel hilft. Hinfallen, aufstehen und wieder neu versuchen ist die Devise.

Sicherheit geht vor beim Skateboard-Workshop

Eine Regel gibt es aber zu beachten: Keiner fährt ohne Schoner und Helm, egal auf welchem Level man ist. Und diese Regel wird auch strikt durchgesetzt, damit niemand zu Schaden kommt und der Spaß weiter im Vordergrund steht.

Großer Andrang beim Skateboard-Workshop / Foto: Melanie Unnebrink

Der Bürgermeister von Raesfeld Martin Tesing und Laura Tepaße, Kommunalmanagerin bei Westenergie, geben heute zusammen mit Andre Wachtmeister als Vorsitzender des Jugendwerks und Phillip Hatkämper, Leiter des Jugendhauses, den Startschuss für die kommenden zwei Tage. Aufgrund des Wetters leider erstmal im Jugendhaus Raesfeld und nicht wie geplant an der Skateranlage. Aber die Veranstalter sind optimistisch, im Laufe des Workshops auch dort im Freien an einer richtigen Halfpipe mit den Kids skaten zu können.

Der Workshop geht auf eine Initiative von Westenergie und der Organisation skate-aid zurück. Die Organisation rief 2009 Skateboard-Pionier Titus Dittmann ins Leben. Sie verhilft benachteiligten Kindern und Jugendlichen weltweit zu einer besseren Zukunft.

Der Workshop findet zum wiederholten Mal in Raesfeld statt und stößt immer wieder auf Begeisterung. „Wir freuen uns, dass wir gerade in Corona-Zeiten gemeinsam mit Westenergie das Ferienprogramm in Raesfeld bereichern können“, freut sich Martin Tesing und wünscht den Kids und den drei Coaches viel Spaß für die nächsten zwei Tage.Melanie Unnebrink

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.

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