OL-BOR: Borken-Burlo – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und der Kreispolizeibehörde Borken / Sexualdelikt war vorgetäuscht
Borken-Burlo (ots) – (fr) Wie bereits berichtet, wurde der Polizei am 19.01.16 ein angebliches Sexualdelikt gemeldet, so dass ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Vergewaltigung eingeleitet werden musste. Die 29-jährige Frau aus Borken hatte den angeblichen Täter als auffallend großen Mann mit mutmaßlich nordafrikanischer Herkunft beschrieben.
Bei den intensiven Ermittlungen durch die Beamten der Kriminalinspektion I ergaben sich Zweifel an dem geschilderten Tatgeschehen. Die 29-Jährige wurde mit den Widersprüchen konfrontiert und gab heute in ihrer Vernehmung zu, die Tat vorgetäuscht zu haben.
Nach ihrem Motiv befragt, gab sie an, sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden zu haben. Sie wird sich in ärztliche Behandlung begeben.
Gegen die 29-Jährige wurde ein Verfahren wegen des dringenden Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.