Sensationeller 2. Platz für das Rotkreuz-Team Raesfeld

Raesfelder boten tolle Leistung beim Landeswettbewerb in Hagen

Rotkreuzgemeinschaft Raesfeld werden ganz lässig zweitbeste Piraten im Land
Bestes Ergebnis für Kreisverband Borken seit vielen Jahren / Motto: „Piraten, ahoi!“

Raesfeld/Hagen (drk-press). „Wir sind erwartungsfrei hingefahren, ohne Druck und hatten einen schönen Tag.“ So lässig, wie Gruppenführer Florian Uhlenbrock sein Fazit zog, verlief auch der Wettkampf für die Rotkreuzgemeinschaft (RKG) Raesfeld. Sie vertrat als Sieger den DRK Kreisverband Borken und wurde überraschend Zweiter beim 65.

Landeswettbewerb in Hagen – seit Jahren dem besten Ergebnis eines Teams aus dem Kreis

Im Vorjahr war Heiden Zwölfter geworden. 19 Mannschaften aus Westfalen-Lippe waren am Start unter dem Motto „Piraten, ahoi!“

Es gewann die Rotkreuzgemeinschaft Ibbenbüren aus dem DRK Kreisverband Tecklenburger Land. „Die haben allerdings ein halbes Jahr auf diesen Leistungsvergleich hin trainiert.

Wir sind dahingefahren und haben unsere Aufgaben so bewältigt, wie wir das im täglichen Einsatz fürs Rote Kreuz auch tun würden“, ergänzte Teammitglied Florian Lauer. Neben den beiden gehörten Katharina Lauer, Ellen Küpper, Jonas Schlegel und Lukas Schlegel zum Team.


„Rotkreuz-Wettbewerbe vermitteln eine Ahnung von der Vielfalt der Dienste und Aufgaben, die im Zeichen des Roten Kreuzes – zum Beispiel bei uns in Westfalen-Lippe – geleistet werden“, sagte Dr. Fritz Baur, der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, in Hagen. „Neben Aufgaben aus dem Sanitätsdienst wurden die Teams unter anderem mit Herausforderungen aus den Bereichen Blutspendedienst, Technik und Sicherheit, Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Betreuungsdienst, Wasserwacht
und Rotkreuzwissen konfrontiert.“


Die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung
• Menschlichkeit
• Unparteilichkeit
• Neutralität
• Unabhängigkeit
• Freiwilligkeit
• Einheit
• Universalität


So mussten die Raesfelder unter anderem in der Aufgabe Sanitätsdienst und Betreuung einen (fast) „ertrunkenen“ Säugling (eine Puppe) reanimieren und die Eltern betreuen – das gelang.
Bei einem angenommenen Busunglück mit 17 Personen mussten drei „Verletzte“ notfallmäßig versorgt, für einen Blutspendedienst Spender angesprochen und davon überzeugt werden, Blut zu geben. Beim Thema Technik und Sicherung wurden Aufgaben der Wohlfahrts- und Sozialarbeit gestellt.

Die Raesfelder sollten die Pläne für ein Sozialkaufhaus erstellen – das war für sie nicht zu schwer, weil in Borken und Bocholt gut funktionierende Karos (Kaufhaus Rotes Kreuz) bereits bestehen.

Außerdem galt es, für eine Stellenausschreibung ein Personalprofil zu erstellen. Die Wettbewerbsgruppen mussten zum Beispiel fachgerecht auf inszenierte Notfälle reagieren. Hier hatten sie die Notfalldarsteller aus den Reihen des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe unter den Augen von Schiedsrichtern angemessen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen zu versorgen.


„Das Ganze war sehr anspruchsvoll, aber machbar.“ Gruppenführer Florian Uhlenbrock von der Rotkreuzgemeinschaft Raesfeld war zufrieden mit seinem jungen Team – und freut sich auf weitere Aufgaben im nächsten Jahr, wenn Raesfeld nach den Erfolgen in 2017 als Favorit in den
kreisweiten Wettbewerb geht.

www.DRKBorken.de
www.DRKRaesfeld.de

 

 

 

 

 

 

 

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