Alexej Gerassimez / Konzert beginnt um 17 Uhr im Rittersaal
Kreis Borken / Raesfeld (pd). Seine ersten musikalischen Erfahrungen machte Alexej Gerassimez am Klavier: Mit gerade fünf Jahren bekam er schon Unterricht. Zwei Jahre später begann er dann mit dem Schlagzeug – und die Leidenschaft dafür blieb. Inzwischen ist er einer der gefragtesten Schlagzeugsolisten seiner Generation. Am Sonntag, 24. November, zeigt er sein Programm „Colours of Percussion“ im Schloss Raesfeld. Auf Einladung des Kulturkreises Schloss Raesfeld ist er dort ab 17 Uhr im Rittersaal zu hören. Das Konzert ist Teil der Reihe „Best of NRW“.
Alexej Gerassimez, der 1987 in Essen geboren wurde, ließ sich ab dem Jahr 2000 als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Köln weiter ausbilden. Schon früh begann er eine intensive Konzert-Karriere. Nach seinem Abitur und einem Jahr Studium in Berlin wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater München, wo er nun studiert. Als Solist und Kammermusiker gastiert er regelmäßig bei Festivals, tritt mit Orchestern auf und war so schon in weiten Teilen Europas, den USA und Japan unterwegs. Früh feierte der junge Musiker große Wettbewerbserfolge, 2010 gewann er etwa den Deutschen-Musikrat-Wettbewerb und zudem den 1. Preis, den Publikumspreis und den Pressepreis bei der „Tromp Percussion Competition“, einem der weltweit renommiertesten internationalen Wettbewerbe für Schlagzeug-Solo in den Niederlanden. Heute gilt Alexej Gerassimez als einer der führenden Schlagzeugsolisten.
2012 erschien die erste Solo-CD von Alexej Gerassimez. Der vielseitige Künstler komponiert darüber hinaus auch: Erste Veröffentlichungen wurden bereits aufgeführt, auch bei seinem Konzert in Raesfeld wird er eigene Kompositionen präsentieren. Zudem stehen Werke von Matthias Schmitt („Sechs Miniaturen für Marimba“), Bruce Hamiltion („Interzones“), Maki Ishii („Thirteen Drums“), Javier Alvarez („Temazcal“), Max Leth („Stella by Starlight“) und John Psathas („One Study One Summary“) auf dem Programm.
Die Reihe „Best of NRW“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung aus Herdecke, der Eibach Stiftung aus Finnentrop, der Stiftung Mercator, der Walzwerke Einsal, des Kultursekretariats Gütersloh, der Artur und Liselotte Dumke Stiftung und von WDR 3. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Reihe.
Der Eintritt für das Konzert im Raesfelder Schloss kostet für Besucher, die nicht Mitglied des Kulturkreises Schloss Raesfeld sind, 17 Euro, für Schüler und Studenten 10 Euro. Karten können in der Geschäftsstelle des Kulturkreises Schloss Raesfeld beim Kreis Borken, Burloer Straße 93, unter Tel. 02861/82-1350 oder per E-Mail an [email protected] bestellt werden. Karten gibt es auch an der Konzertkasse im Schloss Raesfeld am Sonntag ab 16 Uhr.