Sammlung für die Tafel der SPD war sehr erfolgreich

Der SPD-Ortsverein Raesfeld sammelte an zwei Tagen Lebensmittel und Geld für die Borkener Tafel

Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Thorsten Hansen freut sich. Insgesamt 27 Kisten Lebensmittel können an die Tafel Borken nach der zweitägigen Spendenaktion am Freitag und Samstag überreicht werden.

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Thorsten Hansen (l.), Vorsitzender des Raesfelder SPD-Ortsvereins, und Wolfgang Kadenbach, Kassierer der Raesfelder SPD, mit Spendendose vor einem Lebensmittelmarkt in Raesfeld. ©Petra Bosse

Die Sammelaktion des Raesfelder Ortsvereins fand vor dem Hintergrund statt, dass der Andrang bei der Borkener Tafel aktuell sehr hoch ist und die Lebensmittel knapp werden, auch durch Geflüchtete aus der Ukraine. Um Abhilfe zu schaffen, schlossen sie sich der Spendenaktion der Frauengruppe aus Erle an, die am Wochenende zuvor einen unerwartet großen Erfolg hatten.

Große Spendenbereitschaft

Vor dem Ein- und Ausgang zweier Lebensmittelmärkte an der Leinweberstraße fand die Spendenaktion statt. „Die große Spendenbereitschaft war sehr hoch und hat mich persönlich überrascht. Mit dieser Bereitschaft habe ich nicht gerechnet“, freut sich Hansen. Selbst Menschen, die bereits am Freitag eine Spende abgegeben haben, ließen es sich nicht nehmen, auch am Samstag vorbeizukommen, um erneut einen Geldschein in die bereitstehenden Spendendose zu werfen. Teilweise wortlos, wie es eine Frau gemacht hat, berichtet Hansen. „Sie kam vorbei, steckte einen 50 Euro Schein in die Dose und ging“.

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Parteiübergreifend – Fraktionsvorsitzende Elke Rybarczyk und ihr Stellvertreter Helmut Hellenkamp freuten sich über die Spende von Bürgermeister Martin Tesing ©Petra Bosse

Spende vom Taschengeld gekauft

Ein schönes Erlebnis sei für den Vorsitzenden auch gewesen, dass zwei Kinder im Alter von elf Jahren von ihrem Taschengeld eine Tüte Chips und Bonbons gekauft haben, um diese dann zu spenden. Statt Lebensmittel haben auch viele Leute lieber Geld gespendet. Der Grund sei, so Hansen, dass sie sich unsicher waren, was sie kaufen sollten und was am nötigsten gebraucht werde.

Mit dem Einkaufen hatte der Raesfelder Bürgermeister Martin Tesing keine Probleme. Er folgte der Einladung des Ortsverbandes und füllte, neben einer Geldspende, den Einkaufswagen „nach seinem Geschmack“, wie er betonte.

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