Aktuelle Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Kreis Borken
Im Februar 2024 wurde im Kreis Borken eine leichte Verringerung der SGB-II-Arbeitslosigkeit verzeichnet, wie Landrat Dr. Kai Zwicker mitteilt. Nach einem saisonbedingten Anstieg in den Wintermonaten zeigt sich nun eine Rückkehr zu niedrigeren Zahlen. Der Landrat betont, dass diese Entwicklung für das Frühjahr typisch sei, wobei der Rückgang in diesem Jahr ungewöhnlich früh, bereits im Februar, einsetze.
Zahlen im Detail
Die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die im Februar 2024 als arbeitslos registriert waren, belief sich auf 6.389. Dies stellt einen Rückgang um 25 Personen im Vergleich zum Vormonat dar. Gegenüber dem Vorjahr, Februar 2023, ist jedoch ein Anstieg um 410 Personen zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote bleibt dabei mit 2,9 Prozent unverändert.
Gesamtzahl der Leistungsberechtigten
Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist leicht angestiegen und liegt nun bei 11.572 Personen, was einem Zuwachs von 125 Personen gegenüber dem Vormonat entspricht. Zu dieser Gruppe zählen auch Personen in Eingliederungsmaßnahmen, Jugendliche in schulischer Ausbildung und Teilzeitbeschäftigte, die zusätzlich auf SGB-II-Leistungen angewiesen sind. Insgesamt haben im Februar 2024, 16.418 Personen in 8.313 Bedarfsgemeinschaften Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar.
Verteilung der Arbeitslosenzahlen
Die genaue Verteilung der Arbeitslosenzahlen im SGB II-Bereich auf die einzelnen Städte und Gemeinden des Kreises Borken ist in der beigefügten Grafik ersichtlich. Da die gemeindebezogene Zahl der zivilen Erwerbspersonen fehlt, ist eine detaillierte Aufschlüsselung der Arbeitslosenquote auf Gemeindeebene nicht möglich. Für Vergleichszwecke wird stattdessen eine Quote basierend auf der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren herangezogen.
Zusammenfassung
- Im Februar 2024 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken leicht gesunken.
- Die Arbeitslosenquote bleibt stabil bei 2,9 Prozent.
- Gesamtzahl der Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen.